Sport

Gerangel in der Halbzeit-Pause bei Brasilien - Chile

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Hassan Ammar (AP)

Offenbar ist es in der Pause während des WM-Krimis zwischen Brasilien und Chile zu handgreiflichen Auseinandersetzungen in den Katerkomben gekommen. Betreuer und Spieler der verfeindeten Teams sollen in ein Handgemenge verwickelt gewesen sein.

zu handgreiflichen Auseinandersetzungen in den Katerkomben gekommen. Betreuer und Spieler der verfeindeten Teams sollen in ein Handgemenge verwickelt gewesen sein. 

In der Halbzeitpause des dramatischen WM-Achtelfinals zwischen Brasilien und Chile soll der Pressesprecher der brasilianischen Mannschaft, Rodrigo Paiva, den chilenischen Stürmer Mauricio Pinilla geschlagen haben. "Ihr Pressedirektor hat Pinilla getroffen. Es gibt davon ein Video", so die Medienbeauftragte der Chilenen, Maria Jose Vasconcellos. 

Laut Paiva ist es zu "Verwirrung" im Kabinengang in der Halbzeitpause zwischen den Betreuern gekommen, auch einige chilenische Kicker sollen dabei verwickelt gewesen sein. Es sei dabei geschubst und gedrängelt worden. Der brasilianische Pressesprecher machte dabei den chilenischen Co-Trainer Sebastian Beccacece verantwortlich: "Er hat angefangen, mit uns zu diskutieren."

Ärger über chilenische Betreuer

In der Pressekonferenz nach dem Spiel beklagte sich Brasiliens Coach Luiz Felipe Scolari auch über das Verhalten der gegnerischen Betreuer am Spielfeldrand: "Ich bin gut erzogen worden, aber wenn ich mich dauernd angegriffen fühle, dann werde ich meinen Stil ändern", so der 65-Jährige.

Auch sein Gegenüber Jorge Sampaoli irritierte den Coach der Selecao, da der Chilenische Trainer mehrmals die Coachingzone verlassen hatte. Als nach dem Spiel Sampaoli in die Kabine wollte, wurde er von aufgebrachten brasilianischen Fans mit Wasser bespritzt.

FIFA untersucht

Das Handgemenge im Kabinengang wird nun vom Weltverband FIFA untersucht. "Die Disziplinarkomission der FIFA untersucht den Vorfall", heißt es knapp von der Sprecherin des Weltverbandes, Delia Fischer.