Es klingt zu schön, um wahr zu sein: In den Nachrichten werden Kunden auf angeblich bald verfallende Treuepunkte hingewiesen. Die nichtsahnenden Opfer werden auf eine Fake-Website geleitet, wo der Umtausch in vermeintliche attraktive Prämien lockt.
Zum Schluss sollen Kreditkartendaten eingegeben werden. Damit würden die Versandkosten beglichen, heißt es. Nur blöd, dass nie etwas ankommt, sondern das Konto leergeräumt wird.
Diebe haben insgesamt 8,7 Mio. Euro von einer niederländischen Firma ergaunert. In Österreich konnten rund 1,5 Millionen Euro sichergestellt werden.
Von Mitte April bis Anfang Mai gaben sich die Täter überzeugend als Geschäftsführer und Rechtsanwalt der einzigen Gesellschafterin eines Unternehmens aus. Unter dem Vorwand einer streng vertraulichen Firmenübernahme veranlassten sie insgesamt 17 Überweisungen.