Neue Formel "5 + 15"

"Herausfordernd" – OÖ verpasst sich strengen Sparkurs

Oberösterreich setzt 2026 auf die Sparformel "5 + 15" – Pflicht- und Ermessensausgaben werden gekürzt, Investitionen bleiben erlaubt.
Oberösterreich Heute
02.06.2025, 15:31
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Oberösterreich will auch 2026 finanziell stabil bleiben – LH Stelzer verordnet den Landesressorts deshalb einen Sparkurs. Am Montag wurde ein Budgeterlass verschickt, der klare Vorgaben macht: Pflichtausgaben (ausgenommen Investitionen) sollen um 5 Prozent, Ermessensausgaben sogar um 15 Prozent sinken – jeweils im Vergleich zum Voranschlag 2025.

Landeshauptmann Thomas Stelzer betont: "Wir sparen, wo es richtig ist und investieren, wo es wichtig ist." Auch wenn gespart wird, bleiben Investitionen möglich – in derselben Höhe wie 2025. Heuer fließen etwa 1,5 Milliarden Euro in Projekte, zusätzlich gibt es ein 50-Millionen-Euro-Paket für die Gemeinden.

Keine Einsparungen bei Kinder- und Jugendhilfe

Nicht gespart wird bei Sozialem, Kinder- und Jugendhilfe, Elementarpädagogik sowie Pensionen. Beim Personal orientiert man sich am Gehaltsabschluss für den Öffentlichen Dienst. Ziel ist es, ein Minus von 226,1 Millionen Euro im Landeshaushalt zu erreichen – wie es der Landtag beschlossen hat.

Jetzt sind die Ressorts am Zug, um diese Ziele mit konkreten Maßnahmen zu erfüllen. Im Herbst stehen dann die Budgetgespräche an – der Sparkurs ist also erst der Anfang. "Uns ist bewusst, dass die Situation auch für die Gemeinden herausfordernd ist, deshalb helfen wir auch hier", so Stelzer.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 02.06.2025, 15:50, 02.06.2025, 15:31
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen