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Gestürzter Matthias Mayer in der Nacht operiert

Heute Redaktion
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Für Matthias Mayer ist nach seinem schweren Sturz auf der Chiaslat-Wiese in der Abfahrt von Gröden die Saison frühzeitig beendet. Der Olympiasieger erlitt eine Wirbelkörper-Fraktur und wurde noch in der Nacht auf Sonntag in Innsbruck operiert. "Es wächst alles wieder zusammen", ist er bereits wieder frohen Mutes.

GIF: Dramatic fall in Val Gardena :(
— Jiri Benes (@raulik81)

Für  die Saison frühzeitig beendet. Der Olympiasieger erlitt eine Wirbelkörper-Fraktur und wurde noch in der Nacht auf Sonntag in Innsbruck operiert. "Es wächst alles wieder zusammen", ist er bereits wieder frohen Mutes.

Der Kärntner wurde von der Saslong brutal abgeworfen und knallte voll in den harten Schnee von Südtirol. Mayer musste mit dem Hubschrauber abtransportiert und ins Spital von Bozen geflogen werden. Abfahrts-Ass Mayer wurde nach seinem schweren Sturz noch in der Nacht in Innsbruck operiert.

Beim Eingriff wurde der Bereich vom fünften bis zum achten Brustwirbel verschraubt. Dem Skiprofi gehe es "den Umständen entsprechend gut", sagte Dr. Michael Gabl, der an der Operation im Sanatorium Kettenbrücke beteiligt war. Mayer bleibt dort noch zehn Tage in Behandlung, bevor er in häusliche Pflege entlassen werden kann.

Mayer: "Wächst alles wieder zusammen"

Damit ist die Saison für den Olympiasieger frühzeitig beendet. Dennoch blickte Mayer kurz nach der Operation bereits wieder positiv in die Zukunft. "Es hätte viel schlimmer sein können. Da wächst alles wieder zusammen", sagte der Kärntner. 

Die genaue Diagnose wurde mittlerweile vom ÖSV veröffentlicht: Es handelt sich um eine Wirbelkörper-Fraktur des sechsten und siebenten Brustwirbels. Der Airbag ging rechtzeitig auf und verhinderte wohl noch schwerere Blessuren.

Schwere Bedingungen in Gröden

Die Bedingungen in Gröden waren nicht ganz optimal: "Es war heute sehr schwierig zu fahren, die Sprünge sind extrem weit gegangen", meinte etwa der Norweger Kjetil Jansrud, der auf Platz drei fuhr.