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Gewalt-Exzess! Schiri wurde ins Spital geprügelt

Unfassbare Szenen in der deutschen Unterliga! Weil ein Schiedsrichter einen Platzverweis aussprach, brannten die Sicherungen durch.

Heute Redaktion
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Diese Szenen will niemand am Fußballplatz sehen! Bei einem Unterliga-Spiel in Deutschland verhängte der Schiedsrichter einen Platzverweis, daraufhin brannten bei den Beteiligten die Sicherungen durch. Es kam zu einer regelrechten Jagd auf die Referees, die für die Unparteiischen im Spital endete.

Was war im Kreisliga-Spiel passiert? Im Duell zwischen TuS Asterlagen aus Duisburg und dem Büdericher SV aus Wesel ging es um den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Beim Stand von 3:0 gab es eine Rote Karte für einen zuvor eingewechselten Asterlager, der bereits zweite Platzverweis für das Heimteam. Daraufhin brach Gewalt aus, dem Schiedsrichter wurde ins Gesicht geschlagen. Dessen Assistent wurde von einer weiteren Person attackiert und zu Boden gebracht.

Büderich-Trainer Stefan Tebbe berichtete: "Der Schiedsrichter wurde ins Gesicht geschlagen, einer der Assistenten per Karatesprung zu Boden gebracht. Wir haben versucht die Schiedsrichter zu schützen." Schiedsrichter-Boss Jakob Klos ist entsetzt: "Solch ein Ding habe ich noch nicht erlebt. Das war von allen Beteiligten hochgradig asoziales Verhalten."

Die Spieler der Gäste mussten den Platz unter Polizeischutz verlassen, die Schiedsrichter wurden ins Krankenhaus gebracht. Beide konnten das Spital inzwischen wieder verlassen, beim Assistenten wurde allerdings eine Hüftprellung diagnostiziert.

Was hat der Vorfall für Konsequenzen? Bei Asterlangen sind die Klub-Bosse selbst entsetzt über das Verhalten. Coach Tugay Yilmazer fordert eine harte Strafe – nämlich eine lebenslange Sperre: "Wir hatten mit 350 Zuschauern eine tolle Kulisse und liefern dann solch ein schlimmes Bild ab. Diejenigen, die das alles zu verantworten haben, sollten die härteste Strafe bekommen. Ich fordere lebenslänglich." Auf Facebook gab es eine Entschuldigung des Klubs bei den Fans.

(red)