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Gewerkschaft warnt: Dann sind Spieler ablösefrei

Heute Redaktion
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Die Vereinigung der Fußballer warnt vor ablösefreien Wechseln.
Die Vereinigung der Fußballer warnt vor ablösefreien Wechseln.
Bild: GEPA-pictures.com

Die Vereinigung der Fußballer hat neuerlich einen Trainingsstart in der 2. Liga gefordert. Sollte dies nicht passieren, könnten die Kicker ablösefrei zu Haben sein.

VdF-Vorsitzender Gernot Zirngast erklärte gegenüber der APA, dass die Bundesliga dem Sportministerium mitgeteilt habe, dass alle 16 Zweitligisten den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen wollen.

Bei der Klubkonferenz vergangene Woche hatten sich neun Vereine dafür ausgesprochen, die Meisterschaft sofort abzubrechen. Geisterspiele sind für die Zweitligisten finanziell nicht stemmbar.

Für Zirngast allerdings eine nicht tragbare Einstellung. "Wenn ein Verein kein Bestreben hat zu spielen, sollte der Spieler die Möglichkeit haben, aus seinem Vertrag auszutreten." Damit wären ablösefreie Wechsel möglich.

Die Spieler seien Außerdem zu finanziellen Einbußen bereit, um die Saison zu retten. "Es gibt Signale seitens der Spieler, auf Teile ihres Gehalts zu verzichten, damit die Meisterschaft fortgesetzt werden kann", so der Gewerkschafts-Vorsitzende, der auch die Regierung in die Pflicht nimmt. "Es wäre besser, wenn die Politik Gelder für die Fortführung der Saison zur Verfügung stellt als für Kurzarbeit und später Arbeitslosigkeit zu zahlen."

Aktuell darf nur Cupfinalist Austria Lustenau in Kleingruppen trainieren. Die Deadline 30. Juni gilt weiterhin. "Wenn man nicht spätestens nächste Woche mit dem Training beginnen kann, geht sich das auf keinen Fall aus", so der VdF-Vorsitzende.

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