Im Laufe der Woche ziehen wiederholt kleinräumige Tiefs ausgehend vom westlichen Mittelmeerraum über Mitteleuropa hinweg, damit bleibt es in Österreich zeitweise unbeständig. Vor Durchzug der Schauer ist immer wieder mit föhnigen Verhältnissen zu rechnen. Lokal können auch die ersten, schwachen Gewitter mit von der Partie sein, mit flächendeckendem Regen ist bei überdurchschnittlichen Temperaturen aber vorerst nicht zu rechnen.
Laut UWZ-Experte Michele Salmi könnte sich die Lage aus jetziger Sicht erst im Laufe des Freitags ändern: Mit Durchzug einer Kaltfront bzw. mit der Bildung eines Italientiefs würden ergiebiger Regen und Schnee bis in mittleren Lagen wieder zum Thema werden. Die Prognose ist jedoch noch recht unsicher.
Der Mittwoch beginnt vom Tiroler Alpenhauptkamm bis zu den Karawanken mit Regen, welcher sich tagsüber rasch nach Vorarlberg und ins Tiroler Oberland bzw. Außerfern ausbreitet. An der Alpennordseite östlich von Innsbruck lockert es auf, auch im Osten scheint nach Auflösung einiger Nebelfelder ab und zu die Sonne. Dazu frischt lebhafter, im Bergland föhniger Wind aus südlichen Richtungen auf. Die Temperaturen erreichen 8 bis 19 Grad, mit den höheren Werten in der Osthälfte.
Am Donnerstag regnet es besonders an der Alpennordseite immer wieder, die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 700 m im Mühlviertel und 1200 m am Schneeberg. Im Osten klingt der Regen vorübergehend ab, am Nachmittag ziehen einzelne Schauer durch. Besonders am Alpenostrand sind vereinzelt Gewitter dabei. Freundlicher wird es im Süden und Südosten mit lebhaftem, föhnigem Südwestwind. Entsprechend liegen die Höchstwerte von Nordwest nach Südost zwischen 6 und 18 Grad.
Der Freitag startet trüb und vor allem im Süden mit Regen, oberhalb von 1000 m winterlich mit Schnee. Tagsüber breiten sich teils kräftiger Regen und Schneefall auf weite Landesteile aus, dabei schneit es gebietsweise bis 600 m herab. Lediglich ganz im Westen bleibt es die meiste Zeit trocken, die Sonne zeigt sich aber nur selten. Der Wind spielt keine große Rolle, mit maximal nur mehr 2 bis 13 Grad kühlt es deutlich ab.
Am Samstag bleibt es trüb und nasskalt, die Schneefallgrenze pendelt zwischen 500 und 900 m. Am meisten Neuschnee ist im zentralen Bergland zu erwarten, dort wird es oft bis in die Täler winterlich. An der Alpennordseite frischt mäßiger bis lebhafter, kalter Nordostwind auf. Die Temperaturen kommen nicht über 2 bis 11 Grad hinaus.