Hat sie betrogen?

"Ging nicht um Vorteil" Shiffrin bestreitet Vorwürfe

Mikaela Shiffrin hat den Slalom am Semmering gewonnen – doch das Rennen sorgt für ordentlich Wirbel.
Sport Heute
30.12.2025, 13:53
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Shiffrin setzte sich vor Camille Rast und Lara Colturi durch. Ihr Sieg beim Chaos-Slalom wird aber von einer rekordverdächtigen Ausfallquote überschattet.

Die Rennjury änderte nämlich die Kurssetzung für den zweiten Durchgang ganz kurzfristig. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch Mikaela Shiffrin und Dzenifera Germane bei der Streckenbesichtigung unterwegs. Beide hatten dadurch eine zusätzliche Viertelstunde Zeit, sich den neuen Kurs genauer anzuschauen. Sofort wurden Betrugsvorwürfe laut.

Jetzt hat sich auch Mikaela Shiffrin selbst zu Wort gemeldet. "Das Rennen ist kein gutes Abbild unseres Sports", schreibt die Ski-Queen auf Instagram. Sie verweist auf die Ausfallquote von fast 50 Prozent. "Das spiegelt weder die Schönheit des Skirennsports wider noch den Grund, warum so viele von uns diesen Sport lieben und so hart dafür arbeiten."

Ihr sei es nie um einen Vorteil gegangen. Shiffrin stellt klar: "Die Änderung, die von der FIS vorgenommen wurde, war aus Sicherheitsgründen notwendig. Aber das hätte vor der offiziellen Besichtigung geklärt werden müssen – nicht während die Athletinnen bereits am Inspizieren waren." Das habe zu Betrugsvorwürfen und Fragen zur Fairness geführt.

Die US-Amerikanerin erzählt weiter: "Ich habe im Ziel mit mehreren Athletinnen gesprochen, die frustriert waren, durcheinander waren und sogar Angst hatten, als sie am Start standen – weil sie wussten, was sie gleich erwartet. Sicherheit war ein großes Thema."

Shiffrin betont, wie wichtig ihr ein sicherer Kurs ist. "Ich werde weiterhin meine Stimme erheben, wenn Sicherheit gefährdet ist, und ich hoffe, dass die Gespräche danach zu konstruktiven Verbesserungen führen."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 30.12.2025, 17:55, 30.12.2025, 13:53
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