Giro d'Italia erklimmt heute den Großglockner

Nach 40 Jahren kehrt der Giro d'Italia heute auf den Großglockner zurück. Die 167 Kilometer lange Strecke führt von Spilimbergo über den Plöckenpass, Kötschach-Mauthen und Heligenblut zur Bergankunft beim Glocknerhaus in 2150 Metern Seehöhe.

Die letzte "Glockner-Erklimmung" des Giro gab es 1971 bei der Franz-Josefs-Höhe. "Der Mythos Großglockner ist ungebrochen. Es gab einfach zu viele Dramen und Helden auf diesem Berg", erzählt Wolfgang Steinmayr, zweimaliger Glockner-König der Österreich-Rundfahrt, der APA. "Natürlich ist es heute durch die modernen Räder um einiges einfacher, als es das früher war."



Contador radelt in Richtung Tour-Sieg

Sieben Bergankünfte bestreiten die Fahrer heuer beim Giro d'Italia. Doch keine liegt so hoch wie jene am Großglockner. Und diese hat es in sich. "Die 100 Kilometer, die durch Österreich gefahren werden, bilden den Auftakt für die entscheidende Schlussphase, das werden die entscheidenden Momente des Giro sein", zitiert sport10.at Renndirektor Angelo Zomegnan.



Leader Alberto Contador will auch nach dem Glockneraufstieg das rosa Trikot überstreifen.Der zweimalige Tour-de-France-Sieger führt in der Gesamtwertung 0,59 Minuten vor dem Weißrussen Konstantin Siwzow und Vincenzo Nibali (+1:21) aus Italien.