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Gladbach entscheidet Borussen-Duell für sich

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst (imago sportfotodienst)

Nach dem 2:0-Sieg über Bayern München vor drei Wochen konnte Mönchengladbach im Borussen-Duell auch gegen Dortmund gewinnen. Bei der 1:3-Pleite offenbarte die Klopp-Elf dabei große Abwehrschwächen. Leader Bayern München konnte gegen Eintracht Frankfurt einen klaren Pflichtsieg einfahren.

Das Duell der beiden Borussen begann gleich mit einem Paukenschlag. Nach einer schönen Kombination der Mönchengladbacher über die rechte Seite brachte die Dortmunder Verteidigung den Ball nicht weg. Der Abpraller sprang zu Oscar Wendt, der eiskalt einnetzte. Nach 29 Sekunden lag der BVB bereits zurück. Auch beim 2:0 in der 32. Minute zeigte die Klopp-Elf Defensivschwächen. ein langer Pass auf Hermann hebelte die gesamte schwarz-gelbe Abwehr aus, den Querpass drückte Raffael unbedrängt über die Linie.

Die endgültige Entscheidung gelang den Gladbachern, bei denen Martin Stranzl verletzt ausfiel, in der 68. Minute. Bei einem Corner ist die BVB-Defensive erneut nicht im Bild. Der Ball kommt zu Havard Nordtveit, der aus kurzer Distanz nicht lange fackelt und zum 3:0 trifft. Der Anschlusstreffer durch Ilkay Gündogan nach Dudziak-Zuspiel war nur noch Ergebniskosmeti,k.

Bayern-Pflichtsieg gegen Frankfurt

Auch für die Bayern verlief das Duell mit Eintracht Frankfurt nach Plan. Zwar mühte sich der Tabellenführer in den ersten Minuten mit den aggressiv eingestellten Gästen, trotzdem brachte Robert Lewandowski mit einem sehenswerten Abschluss die Müncher in der 14. Minute in Führung. Der Pole nahm den Ball mit rechts verkehrt zum Tor stehend an, und schoss aus der Drehung zum 1:0 ein. Der vermeintliche zweite Treffer durch Thomas Müller wurde fälschlicherweise wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt.

Im zweiten Durchgang schaltete der Tabellenführer einen Gang zurück, verwaltete den knappen Vorsprung. In der 66. Minute machten die Münchner alles klar. Wieder netzte Lewandowski ein, diesmal nach einem Querpass von Philipp Lahm. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Thomas Müller in der 83. Minute.

Leverkusen souverän

Im Kampf um die Champions League-Plätze blieb Bayer Leverkusen nach einem Sieg über Mainz 05, bei denen Julian Baumgartlinger in der 81 Minute ausgetauscht wurde, am Spitzen-Trio dran. Son (15.) brachte die Gäste plangemäß in Führung, ehe Treffer von Kießling (60.) und Calhanoglu per Freistoß (73.) die Schmidt-Elf klar in Front brachte. Ein kurioser Elfmeter-Doppelpack brachte die Gastgeber noch einmal heran. Elkin Soto traf sowohl in der 79. als auch in der 89. Minute vom Punkt. Für den Ausgleich reichte es nicht mehr.

Ohne Christian Fuchs, der bei Schalke 04 nicht im Kader stand, kamen die "Knappen" nicht über ein torloses Remis gegen den SC Freiburg hinaus, dabei vergaben die Gäste einen Elfmeter durch Schuster in der 58. Minute, der den Ball über den Kasten knallte. Im Abendspiel setzte sich Bayern-Verfolger VfL Wolfsburg beim HSV mit 2:0 durch. Die Treffer für die "Wölfe" erzielten Guilavogui (10.) und Caligiuri (72.). Der Hamburger Djourou sah in der Schlussphase die gelb-rote Karte (88.)
Deutsche Bundesliga - 28. Spieltag

Hannover 96 - Hertha BSC Berlin 1:1

FC Bayern München - Eintracht Frankfurt 3:0

Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund 3:1

FSV Mainz 05 - Bayer 04 Leverkusen 2:3

FC Schalke 04 - SC Freiburg 0:0

SC Paderborn - FC Augsburg 2:1

Hamburger SV - VfL Wolfsburg 0:2

1. FC Köln - TSG 1899 Hoffenheim So., 15.30 Uhr

VfB Stuttgart - Werder Bremen So., 17.30 Uhr