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Glück für Rapid: Salzburg bei Austria nur 1:1

Heute Redaktion
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Das Titelrennen in der österreichischen Fußball-Bundesliga bleibt spannend. In einer munteren Partie mit vielen Chancen kommt Tabellenführer Red Bull Salzburg bei der Austria nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Dabei müssen die Mozartstädter sogar noch froh sein, überhaupt gepunktet zu haben, denn Roland Linz hat die Vorentscheidung bei einem Elfer schon am Fuß.

"Roligoal" ist der tragische Held des Spiels. Zuerst erzielt er in der 21. Minute das 1:0 für die Austria - die 10.000 Fans im ausverkauften Horr-Stadion sind begeistert. Doch nur wenige Minuten später der Schock: In der 29. Minute bekommt die Austria einen Elfmeter zugesprochen. Linz tritt an, schießt schwach. Salzburg-Goalie Eddie Gustafsson hält sicher. Linz greift sich sofort ans Bein.

Tor - Elfmeter - Muskelfasereinriss

Der Goalgetter der Violetten, die diesmal in ungewohntem Rot auflaufen, um ein Zeichen im Kampf gegen AIDS zu setzen, muss aus dem Spiel. Im Lauf der zweiten Halbzeit dann die ernüchternde Diagnose: Muskelfasereinriss, eine Pause droht. Vom Schreck des verschossenen Elfmeters und dem Out von Linz lassen sich die Austrianer aber nicht entmutigen.

Vor allem in der zweten Hälfte nimmt die Partie an Fahrt auf und liefert Chancen fast im Minutentakt und auf beiden Seiten. Salzburg kommt in der Schlussphase des Spiels zum Ausgleich, der eingewechselte Alexander Zickler trifft in der 81. Minute. Und das, obwohl die Austria zu diesem Zeitpunkt bereits ordentlich auf das 2:0 drückt.

Rapid bleibt am Meister dran

Da es damit aber auch danach nicht klappt (Mamadou Diabang vergibt wie schon vergangene Woche gegen Rapid in den Schlussminuten eine Großchance), bekommen beide Teams nur einen Punkt gutgeschrieben. Nutznießer des Remis in Wien-Favoriten ist vor allem Rapid. Die Hütteldorfer liegen als erster Verfolger sechs Punkte hinter Salzburg und drei Zähler vor Sturm und der Austria. Eine Vorentscheidung in der 25. Runde bleibt also aus.