Österreich

Glücksspiel-Verbot: Busfahrten nach Bratislava

In allerletzter Sekunde lenkte der Spielautomatenbetreiber Novomatic doch noch ein.

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Wegen der ab heute von der Finanzpolizei angekündigten Razzien drehte das Unternehmen ihren 1.700 Automaten nun doch noch den Saft ab. Bis zu 22.000 Euro Strafe pro Gerät wurden angedroht – wohl selbst für Novomatic (Umsatz 2013: 1,6 Milliarden Euro) zu viel.

Und dennoch kamen die Spieler auf ihre Kosten. Helmut Kafka vom Automatenverband erklärte im Interview mit "Wien heute", dass noch in der Silvesternacht ein Bustransfer von Wien nach Budapest eingerichtet worden sein soll.

Und auch die über 120 Spielcasinos an den Grenzübergängen rechnen jetzt mit noch mehr Kunden aus Ostösterreich.