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Gludovatz: "Rapid ist noch Titel-Kandidat"

Heute Redaktion
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Für Rapid geht es heute (20.30 Uhr, live Sky) im Auswärtsspiel gegen Ried um die letzte Chance auf den Meistertitel. Die Pacult-Elf muss dabei gleich fünf Leistungsträger vorgeben: Yasin Pehlivan, Veli Kavlak und Hamdi Salihi fallen verletzt aus. Markus Heikkinen ist gesperrt, Andi Dober krank. Ried-Coach Paul Gludovatz ist trotzdem überzeugt: Rapid ist Favorit, sie sind für mich noch immer Titelkandidat.

Ich bin mir sicher, dass meine Burschen in Ried gewinnen werden, meint Rapid-Trainer Peter Pacult vor dem Match in Oberösterreich. Der Grund für den Optimismus liegt in der Statistik:

Wir haben die letzten drei Ligaspiele gewonnen, sind seit sechs Partien ungeschlagen! Kritik an Formschwankungen lässt er nicht gelten. Wer von den drei Europacup-Startern bringt die Leistungen vom Herbst?

Pacult: Wir wollen den vierten Erfolg in Serie!

Ähnlich sieht das auch Steffen Hofmann: Wenn meine 14 Tore eine Formkrise sind, hätte ich die gerne auch nächstes Jahr.

Auch Ried-Trainer Paul Gludovatz sieht im Gespräch mit Heute sein Team als Außenseiter: Wir haben zu Hause Probleme, und Rapid ist für mich noch immer ein Titelkandidat. Auch die Rieder kämpfen mit Personalsorgen, müssen auf Glasner, Brenner und Hadzic verzichten.

Das tut sehr weh, meint Gludovatz, der noch dazu viel Kritik von den Fans einstecken muss.

Grund ist die Demontage von Ried-Urgestein Herwig Drechsel, dessen Vertrag nicht verlängert wird.

Das war ein Kommunikationsfehler, versucht der Trainer zurückzurudern. Heute wollen wir uns aber mit den Fans versöhnen.

Gerald Richter

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