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Goalgetter Sonnleitner kritisiert Rapid-Kapitän

Mario Sonnleitner traf beim 2:2 in Altach wieder für Rapid Wien. Danach gab es Selbstkritik – an Abwehr, Sturm und am Kapitän.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Mario Sonnleitner hätte mit einem Doppelpack das Match in Altach für Rapid entscheiden können. Der Hütteldorfer Torjäger vom Dienst erzielte nach seinem Doppelpack gegen die Admira auch das 1:0 (9.) im Ländle. Nach einem Eckball versenkte er den Ball mit dem Kopf sehenswert im langen Eck (9.). In Minute 22 traf Sonnleitner schon wieder, erhöhte per Kopf auf 2:0. Doch Referee Schüttengruber gab das Tor wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht – eine Fehlentscheidung!

Sonnleitner: "Wir hätten 3:0 oder 4:0 führen müssen"

"Das war kein Abseits", war Sonnleitner nach dem Spiel sauer. "Es hätte ein Tor sein müssen. Wir hatten noch mehr Chancen, hätten in Hälfte eins 3:0 oder 4:0 führen müssen."

Dann wäre das Match in Altach entschieden gewesen, hätte Rapid den dritten Sieg in Serie gefeiert und in der Tabelle die Austria überholt, sogar Fünfter gewesen.

Fehler von Schwab vor dem 1:1

Alles Hättiwari! Am Ende wurde es richtig eng, ging Rapid die Luft aus, war Altach dem Sieg näher. "Weil wir billige Tore kriegen, vorne nicht konsequent die Chancen nützen und hinten nicht konsequent verteidigen", übte Sonnleitner auch Selbstkritik. Auch Kapitän Stefan Schwab bekam bei der offenen Analyse sein Fett ab. "Der Pass vor dem 1:1 war schlampig."

Seine Tor-Serie kann sich Sonnleitner selbst nicht erklären. "Vielleicht habe ich einen Magneten im Kopf", scherzte er. Ernster Nachsatz: "Es ist scheißegal. Mir wäre lieber, ich schieße keine Tore und wir gewinnen das Spiel."





(mh)