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Gold ist reserviert für Maze

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Aber auch Anna Fenninger hofft in der Super-Kombination am Freitag auf den Sieg. "Ich habe seit Sommer nur sieben Tage auf Slalom-Skiern verbracht", sagt Anna Fenninger vor der WM-Super-Kombi.

Aber auch Anna Fenninger hofft in der Super-Kombination am Freitag auf den Sieg. "Ich habe seit Sommer nur sieben Tage auf Slalom-Skiern verbracht", sagt Anna Fenninger vor der WM-Super-Kombi.

"Mehr waren es vor zwei Jahren, vor der Goldenen in Garmisch, auch nicht." Die 23-jährige Salzburgerin fühlt sich für die Titelverteidigung gerüstet. Dass die Favoritenrolle einer anderen gehört, ist ihr aber klar.

"Natürlich führt der Sieg nur über Tina Maze. Sie ist in Überform, gewinnt in allen Disziplinen. Davon bin ich weit entfernt."

Aber: "Bekanntlich hat eine WM eigene Regeln. Wer hätte gedacht, dass Ligety den Super-G gewinnt? Ich muss einfach viel riskieren und einen guten Tag erwischen", erklärt Fenninger.

Klar ist: Für eine reelle Medaillen-Chance muss eine schnelle Abfahrt her. "Wenn ich dort schon Zeit verliere, klappt es nicht." Auch für die anderen ÖSV-Starterinnen ist Maze die logische Siegerin. "Wenn sie normal fährt, brauchen wir uns keinen Illusionen hingeben", sagt Lizz Görgl. Nicole Hosp: "Sie ist die absolute Topfavoritin."

Das rot-weiß-rote Quintett komplettieren Michaela Kirchgasser und Kathrin Zettel. Für Damen-Chefcoach Herbert Mandl die perfekte Mischung. "In dieser Disziplin sind wir am besten aufgestellt, hier haben wir die größte Chance auf eine Medaille. Wenn eine Läuferin ausfällt, können vier andere einspringen, so gleichwertig ist unser Kader."

Die einzige Super-Kombi in diesem Winter wurde in St. Moritz (Sz) ausgetragen. Siegerin? Tina Maze. Hosp und Zettel landeten am Stockerl.