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Gold verpasst: "Vorher waren wir die Schnelleren"

Österreichs Alpin-Team schrammte hauchdünn an der Goldmedaille vorbei. Dabei sah es lange sehr gut aus. Bis zum Finale.

Heute Redaktion
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Ohne Marcel Hirscher und mit ausschließlich Olympia-Debütanten in den Reihen hatte das ÖSV-Aufgebot nicht zum engen Favoritenkreis gezählt. Doch das junge Aufgebot trumpfte auf.

Mit Schweden kickte die rot-weiß-rote Auswahl den Topfavoriten aus dem Bewerb, im Halbfinale eliminierten sie Norwegen, bevor die Schweizer im Finale eine Nummer zu groß waren.

"Vorher waren wir schneller"

Da bilanzierte Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher durchwachsen. "Vorher waren wir die Schnelleren. Aber im Finale muss man neidlos anerkennen, dass die Schweiz besser war. Die Schweizer haben ihre Leistung besser abrufen können."

Trotzdem sickerte auch Kritik am Mannschaftsbewerb durch "Schade, dass wir da immer auf eine Topnation treffen. Da stimmt etwas im Reglement nicht ganz. Aber wenn du eine Medaille willst, musst du jeden ausschalten. Bis auf die Schweizer ist uns das auch gelungen."

Damen-Cheftrainer Jürgen Kriechbaum strahlte im Ziel: "Ich freu mich sehr, vor allem, weil die Aufstellung gar nicht so leicht zu finden war. Da spielen doch viele Faktoren eine Rolle." Katharina Liensberger hatte als einzige ÖSV-Athletin alle Läufe gewonnen. (wem)