Das Unglück geschah, weil diese Frauen ihrem Navi zu sehr vertrauten. Am Mittwoch, gegen 20.30 Uhr – es wurde gerade dunkel – kam es im Bezirk Gänserndorf zum Crash. Das Navi schickte Lenkerin und ihre Beifahrerin statt zur Bundesstraße über einen Feldweg Richtung nasses Übel.
Als die beiden bemerkten, wo sie unterwegs waren, kam Panik auf: Der Wagen geriet ins Schleudern, rutschte an der Rußbachbrücke vorbei und landete im Bach.
Glück im Unglück – die Frauen konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Ein Passant hörte ihre Hilferufe, alarmierte die Rettungskette und leistete Erste Hilfe. Beide blieben unverletzt, wenn auch durchnässt.
Von der Feuerwehr heißt es später: "Dieser Einsatz zeigte erneut, dass man Google Maps oder anderen Navigationssystemen nicht blind vertrauen darf und auf Irrwege geführt werden kann."
Die Bergung gestaltete sich schwierig, da das Auto mitten im Rußbach lag. Mit einer bei der Brücke stationierten Zille gelang es der Freiwilligen Feuerwehr Engelhartstetten schließlich, das Fahrzeug zu erreichen und herauszuziehen. Von einer Gewässerverunreinigung war laut Feuerwehr zu keinem Zeitpunkt die Rede.
Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet. Neben der Feuerwehr waren auch das Rote Kreuz und die Polizei vor Ort.