In einem Großteil der Welt kann man bei der Navigation, insbesondere beim öffentlichen Verkehr, beinahe blind auf Google Maps vertrauen. Selbst ohne Kenntnis von Schrift oder Sprache lässt sich damit in völlig fremden Städten wie ein Einheimischer navigieren.
Doch auch in der eigenen Stadt kann die App auf Routen abseits der täglichen Pendlerstrecke wertvolle Minuten sparen. Das gilt umso mehr mit einem neuen Feature, das mit dem letzten Update in Österreich bzw. Wien ausgerollt wurde.
So zeigt Google Maps jetzt in der U-Bahn-Route an, wo man am besten einsteigen sollte, um möglichst schnell beim Umsteigen zu sein. Wer etwa aus West-Wien mit U4 und U1 zum Hauptbahnhof will, sollte sich im hinteren Teil der Garnitur positionieren, um am Karlsplatz direkt beim Abgang zur U1 aus- und umsteigen zu können.
Wer diese Route öfter fährt, weiß das natürlich. Für Touristen, Besucher, Gelegenheitsfahrer oder auch Wiener, die nicht auf ihrer Stammroute unterwegs sind, ergibt sich dadurch ein großer Vorteil.
Kleiner Wermutstropfen: In anderen Großstädten sind die verschiedenen Ausgänge der U-Bahnstationen oft in Zahlen oder Buchstaben durchnummeriert. Wien verlässt sich hingegen auf Straßen- bzw. Ortsbezeichnungen. Die genaue Angabe (und das Finden) des Ausgangs bleibt also hierzulande noch etwas komplizierter.