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Gorgon: "Wissen selbst, dass es keine Glanzleistung ...

Heute Redaktion
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Die 5.200 Zuschauer in der Generali Arena erlebten einen echten Cup-Fight zwischen der Wiener Austria und dem LASK. Mit dem besseren Ende für die Veilchen, obwohl die Linzer genug Torchancen vorfanden, um zwei Spiele zu entscheiden. Doch der Bundesligist war glücklicher. Und hatte den herausragenden Osman Hadzikic zwischen den Pfosten.

Die 5.200 Zuschauer in der Generali Arena erlebten einen echten Cup-Fight zwischen der . Mit dem besseren Ende für die Veilchen, obwohl die Linzer genug Torchancen vorfanden, um zwei Spiele zu entscheiden. Doch der Bundesligist war glücklicher. Und hatte den herausragenden Osman Hadzikic zwischen den Pfosten. 

Kapitän Alexander Gorgon ortete nach dem Spiel zu viel Lässigkeit, die beinahe den Aufstieg gekostet hätte. "Wir haben teilweise zu überheblich, zumindest mit zu wenig Nachdruck gespielt. Deshalb ist es in den letzten 20 Minuten noch einmal spannend geworden." Die Leistung konnte der violette Kapitän richtig einordnen. "Wir wissen selbst, dass das keine Glanzleistung war. Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen."

Den Veilchen war die Stärke des Gegners jedoch bewusst. "Sie haben einige Spieler, die schon in der Bundesliga gespielt haben. Der Unterschied zur Ersten Liga ist nicht so groß."

Fink: "Hatten zu viele Leichtsinnigkeiten im Spiel"

Austria-Coach Thorsten Fink zollte dem Gegner vollsten Respekt. "Sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir hatten nach dem Führungstreffer einige Leichtsinnigkeiten drinnen. Der eine oder andere hat geglaubt, dass es jetzt von selbst läuft." Wenn es nach dem Austria-Coach geht, könnten sich die beiden Teams bald wieder sehen. "Alles Gute für die Meisterschaft. Ich hoffe, wir spielen nächstes Jahr gegeneinander."

Auch ohne die Sperre von Lary Kayode hätte Goldtorschütze Kevin Friesenbichler im Sturm begonnen. "Er trainiert gut, er hat eine hervorragende Vorbereitung gespielt. Er bekommt die Chancen." 

Hadzikic: "Bin ja da, um Bälle zu halten"

Der Siegestreffer gelang Kevin Friesenbichler bereits nach 21 Minuten, als der Stürmer einen kurz abgewehrten Venuto-Schuss durch die Beine des LASK-Schlussmanns Pavao Pervan einnetzte. "Es war ein schweres Spiel, aber wir wollen den kürzesten Weg nach Europa nehmen", blickte der 21-Jährige bereits in die Zukunft. Als Matchwinner sieht sich der Goalgetter trotzdem nicht. "Ossi hat uns die Null gehalten. Wenn er nicht hält, gewinnen wir nicht."

Osman Hadzikic lieferte eine hervorragende Leistung ab, brachte das Linzer Offensiv-Trio Kerhe, Gartler und Huspek zum Verzweifeln, hatte bei einem Lattenkracher auch das nötige Glück auf seiner Seite. Trotzdem wollte der Keeper nicht allein die Lorbeeren einheimsen. "Ich bin ja dazu da, ein paar Bälle zu halten. Mir ist es lieber, ständig was zu tun zu haben, als einen schweren Ball aufs Tor zu bekommen, der dann reingeht." 

LASK-Coach Oliver Glasner war trotz der knappen Niederlage stolz auf seine Mannschaft. "Wir haben der Austria alles abverlangt. Wir haben uns so viele Torchancen herausgespielt. Man hat gesehen, dass wir bis zum Abpfiff daran geglaubt haben, das Spiel gewinnen zu können."

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