Häf’n hat Weihnachtsbaum

Grasser feiert Festtag daheim, freut sich auf Fußfessel

Der wegen Untreue zu vier Jahren Haft verurteilte Ex-Minister Karl-Heinz Grasser (56) darf laut "Heute"-Infos das Weihnacht-Fest mit Fiona verbringen.
Christian Tomsits
17.12.2025, 20:21
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Frohe Kunde für Karl-Heinz: Er bekommt zu Weihnachten laut "Heute"-Infos sogenannten Häf'n-Ausgang und darf zumindest einen Feiertag mit seiner Fiona und Familie im malerischen Kitzbühel verbringen. Als zusätzliches "Geschenk" darf sich der Ex-Finanzminister im neuen Jahr über die Fußfessel freuen – wir berichteten.

Zwar steht das genaue Datum seiner Freilassung noch nicht fest, doch es gilt als nahezu gesichert, dass er kurz nach Silvester wohl endgültig aus der Justizanstalt Innsbruck ausziehen und den Rest der Strafe im elektronisch überwachten Hausarrest verbringen wird dürfen.

Wir erinnern uns: Wegen Untreue in Millionenhöhe wurde er rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt, hatte bis zuletzt seine Unschuld beteuert. Mehre Häf‘n-Urlaube hatte der Ex-Finanzminister bereits für Ausflüge mit seiner Gattin genutzt – wir berichteten. Auch zu Weihnachten wird Häftlingen normalerweise großzügig ein Hafturlaub erlaubt.

Für die restlichen Feiertage hat sich die JA Innsbruck jedoch ebenfalls ordentlich aufgeschmückt, sodass bei Grasser, Benko und Co. auch drinnen Weihnachtsstimmung aufkommen könnte: Laut Justizministerium wurden in allen Abteilungen Weihnachtsbäume platziert, ein religionsübergreifender Weihnachtsgottesdienst mit Musikbegleitung findet am 23. Dezember statt, anschließend werden gespendete Weihnachtspakete (mit Kaffee, Süßigkeiten, Pflegeprodukten etc.) an die Häftlinge ausgeteilt.

Die Häf’n-Küche serviert am Heiligen Abend Nudelsuppe, Frankfurter sowie Marmorkuchen als Nachspeise. Am Christtag gibt es einen festlichen Rindsbraten mit Saft. Silvester dürfte der Promi-Häftling dem Vernehmen nach, ebenso wie sein prominenter Mitinsasse René Benko in der Zelle verbringen. Ein knuspriges Puten Cordon-Bleu zu Mittag sowie ein saftiges Chili con Carne als letztes Mahl des Jahres werden über die Einsamkeit hinwegtrösten.

Beide bekannten Insassen dürfen sich im neuen Jahr Hoffnung die Entlassung machen – während Grasser nur noch auf den Termin seines Auszugs wartet, muss Benko noch bangen. Sein Anwalt Norbert Wess hat nach zwei Verurteilungen einen Enthaftungsantrag gemacht– die Verdunkelungsgefahr falle weg. Der Ausgang ist noch ungewiss.

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