Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser wird eine Fußfessel bekommen. Über Weihnachten und den Jahreswechsel bleibt der 56-Jährige noch hinter Gittern, bevor er laut "Heute"-Information am 02. Jänner 2026 in den elektronisch überwachten Hausarrest mit Fußfessel wechseln darf.
Seit Anfang Juni sitzt der 56-Jährige im Innsbrucker "Ziegelstadl". Seine Anwälte hatten bereits am 1. September einen Antrag auf elektronisch überwachten Hausarrest gestellt. Zuletzt war Grasser im September noch einmal in die Schlagzeilen geraten, weil er wegen eines plötzlich aufgetretenen gesundheitlichen Problems in der Innsbrucker Klinik notoperiert werden musste. Er blieb daraufhin mehrere Wochen im Spital.
Der gebürtige Kärntner lebt seit längerer Zeit mit seiner Ehefrau, der Unternehmerin und Swarovski-Millionenerbin Fiona Pacifico Griffini-Grasser, sowie der gemeinsamen Tochter in Kitzbühel.
Ende März war Grasser im Buwog-Verfahren wegen Untreue und Geschenkannahme durch Beamte vom Obersten Gerichtshof (OGH) rechtskräftig zu vier Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Zur Hälfte der Strafe könnte er bedingt entlassen werden.
