Seit Juni sitzt Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser endgültig in der Justizanstalt Innsbruck ein, nachdem zu in der BUWOG-Affäre zu vier Jahren Haft verurteilt wurde. Gleichzeitig läuft ein Insolvenzverfahren, seine Schulden belaufen sich auf 34 Millionen Euro, davon 8,5 Millionen beim Finanzamt.
Erst am Mittwoch stellte der 56-Jährige einen Antrag auf eine Fußfessel, um seine restliche Strafe im Hausarrest verbringen zu können. Eine Gesetzesänderung macht das seit 1. September leichter möglich – mehr dazu hier.
Jetzt hat er an einer weiteren Front zu kämpfen. Wie sein Rechtsvertreter Manfred Ainedter gegenüber "Heute" bestätigt, musste Grasser Anfang der Woche plötzlich notoperiert werden. Sein Zustand sei zwischenzeitlich "lebensbedrohlich" gewesen.
Mittlerweile sei die akute Lebensgefahr wieder gebannt, wirklich gut gehe es ihm trotzdem noch nicht wieder. Die Justizanstalt Innsbruck konnte aus Datenschutzgründen keine näheren Details nennen.