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Gregoritsch: "Ich bin nicht nur ein Trainingsgast!"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

HSV-Legionär Michael Gregortisch ist erstmals im Nationalteam mit dabei. Der ehemalige U21-Kapitän sprach über seinen ÖFB-Traum, seine Rolle in der Mannschaft und wie er von seiner Einberufung erfahren hatte.

HSV-Legionär Michael Gregortisch ist erstmals im mit dabei. Der ehemalige U21-Kapitän sprach über seinen ÖFB-Traum, seine Rolle in der Mannschaft und wie er von seiner Einberufung erfahren hatte.

"Ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Das Nationateam war immer mein größter Wunsch. Letzte Woche am Dienstag habe ich es vom Teamchef persönlich erfahren. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind, besonders, weil es nicht wegen verletzungsbedingten Ausfällen war. Koller hat gesagt, ich hab es mir verdient. Komm her, spiel Fußball, hab Spaß", strahlte der HSV-Spieler.

Eigentlich rechnete Gregoritsch mit einer Einberufung ins U21-Team: "Ich dachte, dass ich im September wieder bei meinem Vater trainiere. Ich habe aber die letzten vier Jahre in Deutschland gezeigt, dass ich auch ohne ihn funktioniere. Es gibt schlimmeres, als nicht mehr unter ihm zu trainieren und ins A-Team aufzusteigen."

Gregoritsch hat viel vor

"Ich sehe mich im offensiven Zentrum, egal ob als Mittelstürmer oder weiter hinten, ich kann wenn es sein muss auch außen spielen. Janko spielt im Team seitdem ich 14 bin und hat sich immer gehalten. Daher sind das riesige Fußstapfen für mich. Beim Knipsen kann man einiges von ihm lernen, ich schaue im Training mit einem Auge auf ihn", erzählte der Deutschland-Legionär.

Gregoritsch und die anderen Team-Neulinge sind gut aufgenommen worden: "Ich hatte mit Stangl und Schaub gestern ein Taktik-Training. Unter Koller wird einfach ein brutales Gegen-Pressing aufgezogen. Die Idee funktioniert, das hat man in der EM-Quali gesehen. Ich bin einer von 23 Spielern und nicht nur ein Trainingsgast. Mein Anspruch ist, dass ein Einsatz gegen Georgien möglich ist. Jeder Zeitpunkt ist gut für einen Einstieg ins Team. Ich trage beim ÖFB für niemanden das Toilett-Tascherl, aber natürlich die Bälle zum Training, das ist die Rolle der jungen Spieler. Ich sehe meine Rolle nicht als Druck, sondern als Chance."