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Gregoritsch-Traumtor reicht Bochum nicht zum Sieg

Heute Redaktion
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In einem "Österreicher-Duell" in der zweiten deutschen Fußball-Bundesliga haben sich Bochum-Legionär Michael Gregoritsch und Alessandro Schöpf mit dem 1. FC Nürnberg am Freitag 1:1 getrennt. Beide U21-Teamspieler legten zum Auftakt der 9. Runde neuerlich Talentproben ab. Gregoritsch brachte Bochum mit einem fulminanten Volleytreffer in Führung, Schöpf bereitete den Ausgleich vor.

In einem "Österreicher-Duell" in der zweiten deutschen Fußball-Bundesliga haben sich Bochum-Legionär Michael Gregoritsch und Alessandro Schöpf mit dem 1. FC Nürnberg am Freitag 1:1 getrennt. Beide U21-Teamspieler legten zum Auftakt der 9. Runde neuerlich Talentproben ab. Gregoritsch brachte Bochum mit einem fulminanten Volleytreffer in Führung, Schöpf bereitete den Ausgleich vor.

Gregoritsch, der im 4-4-2-System von Trainer Peter Neururer links offensiv im Mittelfeld begann, schlug in der 44. Minute zu. Nach einer Freistoßflanke nahm er den Ball im Strafraum volley und knallte ihn aus spitzem Winkel ins Tor. Für den 20-Jährigen, der in der 80. Minute ausgetauscht wurde, war es der dritte Saisontreffer.

Nach der Pause glich Jakub Sylvestr für Nürnberg aus (56.), nachdem ihn Schöpf mit einem Steilpass bedient hatte. In der Schlussphase vergab Gregoritsch noch eine gute Chance (72.). So musste sich Bochum auch im fünften Saison-Heimmatch mit einem 1:1-Remis begnügen. Schöpf spielte für die weiterhin schwächelnden Nürnberger durch.

Rubin Okotie ohne Torerfolg

Ohne Treffer blieb diesmal 1860-München-Stürmer Rubin Okotie, der am Dienstag von ÖFB-Teamchef Marcel Koller in den Kader für die WM-Qualifikationsspiele gegen Moldawien und Montenegro berufen wurde. Die Münchner mussten sich in der zweiten Partie unter Interimstrainer Markus von Ahlen beim VfR Aalen 0:2 geschlagen geben. Die Tore erzielten die Gastgeber erst in der 83. bzw. der 85. Minute.

Zu einem Kurzeinsatz ab der 80. Minute kam Robert Zulj beim 2:0-Erfolg von Greuther Fürth gegen Nachzügler Erzgebirge Aue. Die Franken blieben damit im einzigen Ost-West-Duell am "Tag der Deutschen Einheit" siegreich und verbesserten sich in der Tabelle vor den Spielen vom Wochenende auf Platz fünf.
Kalou schießt Hertha zum Sieg über Stuttgart

Hertha BSC hat das Nachzügler-Duell in der deutschen Fußball-Bundesliga gegen den VfB Stuttgart am Freitag mit 3:2 für sich entschieden. Top-Neuzugang Salomon Kalou erzielte für die Berliner zwei Tore. ÖFB-Teamspieler Florian Klein leistete die Vorarbeit zur Stuttgarter 1:0-Führung, Martin Harnik handelte seinem Team mit einem individuellen Fehler einen Gegentreffer ein.

Die Schwaben legten mit einem Traumstart los, durften bereits nach etwas mehr als vier Minuten über den ersten Treffer jubeln. Nach Maßvorlage von Klein beförderte Moritz Leitner den Ball aus kurzer Distanz ins Tor (5.). Es dauerte aber nicht lange, ehe sich die Hertha von dem Schock erholt hatte. In der 21. Minute entschied Schiedsrichter Deniz Aytekin nach einen hartem Einsteigen von Carlos Gruezo gegen Valentin Stocker auf Elfmeter für die Berliner, Kalou verwertete den Penalty cool (22.). Anschließend blieb die Partie bis zum Pausenpfiff spannend, wobei die Gastgeber etwas zielgerichteter nach vorne spielten.

Hertha entschied Partie in zweiter Halbzeit

Zu Beginn des zweiten Abschnitts war Stuttgart zwar die aktivere Mannschaft, aus einem Konter ging jedoch Berlin in Führung: Stocker setzte Kalou mit einem klugen Pass in Szene, der Ex-Chelsea-Star ließ daraufhin Daniel Schwaab aussteigen und Keeper Kirschstein keine Chance (64.). Nach dem folgenden Torjubel wurde der Ivorer von Trainer Jos Luhukay ausgewechselt. Mit einem Patzer wenige Momente nach seiner Einwechslung in der 73. Minute sorgte dann Harnik für die Vorentscheidung. Nach seinem Ballverlust schaltete die Hertha wieder blitzschnell, Änis Ben-Hatira flankte präzise in den Strafraum, wo Roy Beerens zum 3:1 einschoss (74.).

Ein Eigentor von Sandro Wagner (83.) nach Leitners Freistoßflanke machte es noch einmal spannend, der Ausgleich gelang dem VfB aber nicht mehr. Die beiden Clubs hatten vor dem Aufeinandertreffen die gleiche Punkteanzahl. Mit dem Sieg verbesserte sich Berlin vorübergehend auf den zwölften Tabellenrang, Stuttgart bleibt nach der vierten Saisonniederlage mit fünf Punkten im Keller (Platz 15).