Salzburg

Großaufgebot sucht nach vermisstem Buben (4)

Nach wie vor läuft die Suche nach einem vermissten Vierjährigen, der in der Salzach untergegangen ist. Trübes Wasser macht die Suche aber schwierig. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Salzach auf Höhe Bruck, Bezirk Zell am See. Ein vierjähriger Bub wird nach wie vor vermisst. (Symbolfoto)
Die Salzach auf Höhe Bruck, Bezirk Zell am See. Ein vierjähriger Bub wird nach wie vor vermisst. (Symbolfoto)
AKTIVNEWS / APA / picturedesk.com

Seit Samstanachmittag gilt ein ein vierjähriger Bub, der von der Strömung der Salzach mitgerissen wurde, als vermisst. Das Unglück ereignete sich in Bruch an der Glocknerstraße. Seit dem Verschwinden des Buben stehen die Suchkräfte im Dauereinsatz. Wasserrettung, Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz sind im Großeinsatz. Der 4-Jährige hielt sich am Samstag gemeinsam mit einem zweiten Kind am Abfluss des Zeller Sees auf. Dabei fiel er ins Wasser und wurde von der Strömung mitgerissen und in weiterer Folge in die Salzach geschwemmt. 

Die beiden Kinder hielten sich zum Baden an der Unglücksstelle auf. Als der Bursche ins Wasser fiel, wollte ihm sein Kamerad noch zur Hilfe eilen. Dieser Versuch misslang, beide Kinder wurden von der Strömung mitgerissen. Eines der beiden Kinder wurde jedoch von Passanten, die den Vorfall bemerkten, gerettet und anschließend ins Schwarzacher Krankenhaus gebracht. 

Großaufgebot sucht nach Vierjährigem

Der vermisste Vierjährige hingegen ist in der Salzach untergegangen. Um 15.30 Uhr wurde Alarm geschlagen, seither ist eine große Suchaktion im Gange. Insgesamt 151 Einsatzkräfte von allen Blaulichtorganisationen waren laut offiziellen Angaben vor Ort. Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde auch aus der Luft nach dem Vermissten gesucht.  

Die ganze Nacht hindurch wurde fieberhaft mit zwei Booten und Sonargeräten in der Salzach nach dem Kind gesucht. Am Sonntagmorgen wurde die Suche dann erneut mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften fortgeführt. Über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Wasserrettung Pinzgau suchen nach Kind. Auch Taucher sind im Einsatz und suchen das rund drei Kilometer flussabwärts gelegene Kraftwerk Gries ab. 

Laut Markus Gewolf, Sprecher der Wasserrettung, hinzu, dass die Salzach nach den Unwettern sehr trüb sei. "Von den Zuflüssen in die Salzach kommt extrem schmutziges Wasser. Die Taucher sehen nichts und müssen sich mit Tasten voranarbeiten - das ist schwierig und dauert seine Zeit", erklärt er gegenüber der APA. 

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