Gegen 15.30 Uhr brach in einer Selbstversorgerhütte auf der Hinteralm ein Feuer aus. Die Flammen griffen rasch auf eine benachbarte Hütte über. Wanderer wurden schließlich auf den Rauch und die Flammen aufmerksam und schlugen Alarm.
Die abgelegene Alm auf rund 1.500 Meter Seehöhe gestaltete sich für die Feuerwehr schwierig. Der Weg war für die Einsatzfahrzeuge nur mit befestigten Schneeketten überwindbar.
Aufgrund des Brandausmaßes standen 17 Feuerwehren mit 36 Fahrzeugen im Einsatz. Zur Unterstützung der steirischen Kräfte wurden auch Floriani aus Niederösterreich alarmiert. Für die Einsatzkräfte sei schnell klar gewesen, dass die Hütten nicht mehr zu retten sind, sagte Robert Pusterhofer vom Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag gegenüber dem "ORF Steiermark".
Schlussendlich standen 200 Helfende aus der Steiermark und Niederösterreich im Einsatz. Verletzte gab es glücklicherweise keine. Mit vereinten Kräften konnte man das Feuer unter Kontrolle bringen, die Hütten brannten jedoch bis auf die Grundmauern nieder. Der Schadenssumme sei enorm. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden vom Landeskriminalamt Steiermark übernommen.