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Großeinsatz nach Massenvergiftung mit Drogen

Heute Redaktion
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Zu einem Großeinsatz von Rettungskräften ist es am Freitag in einem Tagungszentrum im deutschen Bundesland Niedersachsen gekommen. Rund 30 Menschen klagten über Wahnvorstellungen, Krämpfe, Schmerzen, Luftnot und auch Herzrasen, wie ein Einsatzsprecher deutschen Medien berichtete. Die Personen litten unter einer Drogenvergiftung.

Zu einem Großeinsatz von Rettungskräften ist es am Freitag in einem Tagungszentrum im deutschen Bundesland Niedersachsen gekommen. Rund 30 Menschen klagten über Wahnvorstellungen, Krämpfe, Schmerzen, Luftnot und auch Herzrasen, wie ein Einsatzsprecher deutschen Medien berichtete. Die Personen litten unter .

Drogen-Alarm in einem deutschen Tagungszentrum: Gegen 14.30 Uhr wurden die Rettungskräfte zu einem Einsatz gerufen. Am Einsatzort angekommen, trafen sie zahlreiche Personen desorientiert und torkelnd an. Die Vergifteten waren kaum ansprechbar, sagte Kreissprecher Johannes Freudewald deutschen Medien. "Es sind aber keine lebensbedrohlichen Erkrankungen", beruhigte er.

Die Symptome dueten auf eine Vergiftung mit Amphetaminen hin. Zur Gruppe dieser euphorisierend und aufputschend wirkenden Drogen gehören auch berüchtigte Designer-Drogen wie Ecstasy oder Crystal Meth. Die rund 30 Vergifteten wurden von 150 Einsatzkräften in mehrere umliegende Krankenhäuser gebracht.

"Befragungen sobald Aussagen verwertbar sind"

Wie es zu der Vergiftung gekommen ist, war am Abend noch ebenso unklar wie die Frage, ob die Personen die Drogen selbst eingenommen oder unwissentlich vergiftet wurden. Die Polizei rechnete frühestens für Samstag mit ersten Befragungen: "Die Befragungen beginnen, sobald die Menschen ansprechbar und die Aussagen auch verwertbar sind." Ob das dann auch ein Fall für die Staatsanwaltschaft werde, müsse sich zeigen.