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FIS streicht dem ÖSV einen Weltcup-Startplatz

Der Ski-Weltverband kämpft um seine Fans! Um den Weltcup wieder attraktiver zu machen, soll es Änderungen geben. Auch der ÖSV ist betroffen.

Heute Redaktion
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Der Winter kehrt zurück! Am 27. Oktober steigt in Sölden der Auftakt der Ski-Saison. Wie viele Fans halten Marcel Hirscher und Co. die Daumen? Geht es nach dem Weltverband FIS, sollen es bald wieder mehr werden. Dafür stehen Reformen ins Haus.

Weniger Starter



So wird überlegt, durch eine Reduzierung des Teilnehmerfeldes die Attraktivität zu erhöhen. Genauer gesagt sollen bei den Rennen in Zukunft nicht mehr bis zu 80 Athleten an den Start gehen, sondern 45 bis 50. FIS-Rennchef Markus Waldner erklärt: "Es gibt einen starken Druck vom Fernsehen, zu reduzieren. Durchschnittlich 80 Fahrer am Start, das ist kein Weltcup mehr. Mit 92 Läufern ein Rennen in Sölden zu machen, ist kompliziert."

Wer spart ein?

Problem: Wo soll man ansetzen? Sollen die großen oder die kleinen Nationen weniger Athleten ins Rennen schicken? "Im ersten Schritt hat man den Rotstift bei den großen Nationen wie Österreich, Schweiz oder Frankreich angesetzt", meint Waldner. "Sie haben schon den Kopf hingehalten. Jetzt muss der zweite Schritt erfolgen, in dem auch die mittleren und kleinen Nationen Plätze verlieren."

Jugend vor



Konkret könnte der ÖSV in Zukunft nur noch mit fünf Teilnehmern antreten. Spätestens in zwei Jahren soll es zur weiteren Umsetzung kommen. Zum Ausgleich könnten der Kontinentalcup und der Europacup aufgewertet werden, erfolgreiche Läufer könnten schon während der Saison in den Weltcup aufsteigen. (heute.at)