Politik

Grünen-Chef über Neo-Minister: "Er ist ein Antreiber"

Wolfgang Mückstein wird Österreichs neuer Gesundheitsminister. Grünen-Chef Kogler erklärte die Entscheidung am Mittwoch.

Heute Redaktion
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Neo-Minister Wolfgang Mückstein mit Grünen-Chef Werner Kogler.
Neo-Minister Wolfgang Mückstein mit Grünen-Chef Werner Kogler.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Die Pressekonferenz am Dienstag endete mit dem Rücktritt von Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne), schon kurz darauf wurde sein Nachfolger präsentiert: der Wiener Arzt Wolfgang Mückstein. Er ist gewissermaßen ein Quereinsteiger ohne Erfahrung in politischen Ämtern.

Grünen-Chef Werner Kogler verteidigte die Entscheidung am Mittwoch im Ö1 "Morgenjournal: "Erstens ist die politische Kompetenz nicht nur gefragt, sondern gefunden. Und wie erwähnt, hat Mückstein sehr wohl Erfahrungen in diesem Bereich. Erstens durch die Arbeit in der Ärztekammer und zweitens hat er die Primärversorgungszentren durchgesetzt. Das ist eine ganz wichtige Story in der österreichischen Gesundheitspolitik." Zudem habe der Mediziner das Regierungsprogramm auf Seite der Grünen mitverhandelt – eben im Bereich Gesundheit.

Kogler über den Neo-Minister, der am Montag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt wird: "Er ist ein Antreiber, gleichzeitig ein Experte und als Arzt ein Mann der Praxis. Mückstein sei "hervorragend" geeignet für den Job.

Johnson & Johnson

Anschober hatte bei seiner Rücktrittsrede von "Parteitaktik" und "Populismus" in Verhandlungen gesprochen. Wie soll der Neueinsteiger Mückstein damit umgehen? Kogler: "Die Arbeit in der Koalition ist so gestaltet, dass wir unterschiedliche Zugänge haben. Am Schluss ist es im Ergebnis etwas Gemeinsames." Wenngleich in der Vergangenheit auch Fehler im Krisenmanagement passieren. Das hätte man auch eingestanden.

Wie berichtet, werden die Anfang der Woche in Österreich eingetroffenen ersten Impfdosen von Johnson & Johnson zunächst nicht verimpft. Grund sind Berichte über potenzielle Thrombosen. Laut Kogler mache das Vakzin aber ohnehin nur einen kleinen Teil im Impfplan aus.

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