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Grugger: Das kommt auf ihn zu!

Heute Redaktion
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In der Uni-Klinik Innsbruck kommt Hans Grugger immer mehr zu Bewusstsein. Der Prozess des Aufwachens wird noch einige Tage dauern. Was erwartet das Kitzbühel-Sturzopfer dann? Alexandra Kofler, die Direktorin der Landesklinik, klärt in Heute auf: "Der Genesungsprozess wird Monate dauern."

Wie wird es Hans Grugger nach dem Aufwachen gehen? "Wir gehen davon aus, dass er sich an nichts erinnern kann. Normalerweise wissen Schädel-Hirn-Trauma-Patienten, dass sie gestürzt sind - mehr aber nicht", erklärt Kofler und verrät: "Wenn er die Augen aufschlägt, soll er ein vertrautes Gesicht vor sich haben. Seine Familie wird dann ganz wichtig sein." Mama Katharina, Papa Alois, Freundin Ingrid und seine Geschwister wechseln sich beim ÖSV-Star im Spital ab. "Dann müssen wir ihm erklären, wo er ist", erzählt Kofler weiter. "Für ihn ist es ja so, dass er gerade noch auf der Skipiste war, und jetzt liegt er auf der Intensivstation, umgeben von Monitoren. Er wird nicht reden können, weil er noch an der Beatmungsmaschine hängt."

Auf Grugger - der Rippenbrüche, eine Quetschung des Lungenflügels, Brüche im Bereich der Wirbelsäule hat - wartet ein langer Prozess der Genesung. "Als erstes werden Kraft-, Bewegungs- und Orientierungstests durchgeführt. Dabei achten wir darauf, jeglichen Stress zu vermeiden."

Das Positive: "Die Computerbilder geben uns Hoffnung, dass er keine bleibenden Schäden erlitten hat."

Der nächste Schock für den ÖSV ließ nicht lange auf sich warten. Mario Scheiber stürzte beim Abfahrtstraining in Chamonix schwer und brach sich das Schlüsselbein.