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Guardiola freut sich auf Schlager gegen Leverkusen

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst (imago sportfotodienst)

Bayern-München-Trainer Josep Guardiola freut sich sichtlich auf das Spitzenduell mit Bayer Leverkusen am Samstag (18.30). "Das ist ein richtiger Gegner für uns. Morgen gibt es ein top, top Spiel", sagte er am Freitag und lobte Bayer-Coach Roger Schmidt: "Trainer wie er sind gut für den Fußball." Dabei hatte Schmidt den Bayern Anfang des Jahres noch mit Salzburg eine 0:3-Testschlappe zugefügt.

Bayern-München-Trainer Josep Guardiola freut sich sichtlich auf das Spitzenduell mit Bayer Leverkusen am Samstag (18.30). "Das ist ein richtiger Gegner für uns. Morgen gibt es ein top, top Spiel", sagte er am Freitag und lobte Bayer-Coach Roger Schmidt: "Trainer wie er sind gut für den Fußball." Dabei hatte Schmidt den Bayern Anfang des Jahres noch mit Salzburg eine 0:3-Testschlappe zugefügt.

Vor allem das von Schmidt forcierte Offensivpressing findet Anklang beim Katalanen, der sich als "großer Fan" von Schmidt deklarierte. Klar ist aber auch, dass Leader Bayern, der zehn Punkte vor den drittplatzierten Leverkusenern liegt, nicht in Ehrfurcht erstarren wird. Mit einem Sieg könne man "einen großen Schritt nach vorne machen", wie Guardiola betonte. Bei einer Niederlage Wolfsburgs in Hannover drei Stunden zuvor könnte der Herbstmeistertitel bereits feststehen.

Schmidt empfindet das Duell als "eine Riesenherausforderung". Und er forderte von seinen Spielern vor allem Mut: "Wir müssen an unser Spiel glauben." Der 47-Jährige hat einen Matchplan entworfen: "Bayern ist es nicht gewohnt, gegen Teams zu spielen, die das permanente Pressing gegen den Ball in den Mittelpunkt setzen." Entscheidend sei jedoch die Umsetzung der Taktik auf dem Platz. "Klar ist: Wir müssen sprinten bis zum Umfallen, um zum Erfolg zu kommen", betonte Schmidt.

Bayern-Verfolger Wolfsburg im Derby-Einsatz

Der erste Bayern-Verfolger Wolfsburg, dem sieben Zähler auf die Guardiola-Elf fehlen, ist gegen Hannover 96 im Derby gefordert. Fünf Derby-Pleiten für den VfL und gleich sieben Niederlagen in Serie gegen Hannover 96 für Dieter Hecking - die jüngere Bilanz der Wolfsburger und die persönliche ihres Trainers im Nachbarschaftsduell sind ziemlich trist. Manager Klaus Allofs wollte davon nichts wissen."Es gibt keinen Grund, sich da ins Hemd zu machen", stellte er klar.

Köln muss gegen Augsburg ran

Der Samstag bringt auch zwei Österreicher-Duelle. Trainer Peter Stöger und sein 1. FC Köln (mit Kevin Wimmer) wollen sich zuhause gegen Augsburg mit Goalie Alexander Manninger den Frust vom 1:5 gegen Leverkusen von der Seele spielen, die Augsburger mit dem vierten Sieg en suite Platz vier zumindest verteidigen. Zudem empfangen die derzeit abstiegsgefährdeten Stuttgarter Martin Harnik und Florian Klein ihren ÖFB-Teamkollegen Christian Fuchs von Schalke 04. Für VfB-Neo-Coach Huub Stevens kommt es dabei zum Duell mit jenem Verein, mit dem er den UEFA-Cup (1997) gewann und zwei DFB-Pokalsiege (2001, 2002) feierte.

Erst am Sonntag sind Julian Baumgartlingers Mainzer beim "Kellerkind" HSV gefordert, Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic gastieren mit Werder Bremen bei Eintracht Frankfurt. Unter Neo-Coach Viktor Skripnik will das ehemalige Schlusslicht mit dem vierten Sieg im fünften Spiel seinen Aufwärtstrend fortsetzen.