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Guardiolas Fehler

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Viel prasselt derzeit auf David Alaba nieder: Die verpatzte EM, die Diskussion um seine Rolle im Nationalteam, der Ausflug ins Belgrader Nachtleben, Kritik an seinen Leistungen im Bayern-Dress - und jetzt ist er nicht einmal unter Österreichs Top 5 der Sportler des Jahres.

Viel prasselt derzeit auf David Alaba nieder: Die verpatzte EM, die Diskussion um seine Rolle im Nationalteam, der Ausflug ins Belgrader Nachtleben, Kritik an seinen Leistungen im Bayern-Dress – und jetzt ist er nicht einmal unter Österreichs Top 5 der Sportler des Jahres.

Zu viel! Ich mache beim Alaba-Bashing nicht mit. Er ist einer der ganz, ganz wenigen Weltklassesportler, die wir haben. Man sollte ihn daher hegen und pflegen. Es könnte nämlich sein, dass er die Lust verliert, für sein Land zu spielen. Und was dann? 

Natürlich, Kritik an seinen sportlichen Leistungen muss erlaubt sein. Die waren tatsächlich schon besser. Doch was ist passiert? Taktik-Freak Pep Guardiola hat ihn ausgepresst wie eine Zitrone, bis auf Kantineur hat Alaba letzte Saison in München alles gemacht. Das spürt er jetzt – körperlich und mental. Doch er kommt wieder. Und Mann des Jahres ist für mich heuer ohnehin kein Kicker. Auch kein Skifahrer. Es ist der Einzelsportler Dominic Thiem!