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Haaland-Tor reicht nicht! Bremen kickt den BVB raus

Heute Redaktion
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Erling Braut Haaland gegen Leonardo Bittencourt.
Erling Braut Haaland gegen Leonardo Bittencourt.
Bild: imago images

Der fulminante Tor-Lauf von Erling Braut Haaland geht auch im vierten Spiel weiter. Doch bei der 2:3-Pleite im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Werder Bremen war der Treffer des Norwegers für Borussia Dortmund zu wenig für den Aufstieg.

Die Werderaner (mit ÖFB-Legionär Marco Friedl) waren bereits mit der ersten Chance im Spiel in Front gegangen. Rückkehrer Davie Selke stand bei einem Abschluss von Milot Rashica, den Marwin Hitz prallen ließ, goldrichtig, drückte den Ball zum 1:0 über die Linie (16.).

In der 30. Minute kam es noch dicker für die Schwarz-Gelben. Die abstiegsgefährdeten Bremer jubelten über das 2:0. Leonardo Bittencourt gaberlte sich den Ball außerhalb des Strafraums selbst auf, zimmerte den Ball volley zum 2:0 ins lange Eck (30.). Ein Treffer Marke "Tor des Monats".

Und der BVB? Die Elf von Lucien Favre wurde erst im zweiten Durchgang mit der Hereinnahme von Haaland zur Pause gefährlich. Jadon Sancho brachte in der 57. Minute noch keinen Torabschluss zustande. Haaland machte es dann in der 67. Minute besser, netzte nach einem Schupfer von Julian Brandt ein – 1:2.

Der Start einer spektakulären Schlussphase in einem packenden Cup-Fight. Nur drei Minuten nach dem BVB-Tor gelang Rashica der dritte Werder-Treffer, schoss aus 15 Metern zum 3:1 ein (70.), ehe Giovanni Reyna mit einem sehenswerten Schlenzer neuerlich verkürzte – 2:3 (78.).

So wurde es in den letzten Minuten noch einmal so richtig heiß. Reyna und Niklas Moisander gerieten nach einem Tackling im Strafraum in der 85. Minute aneinander, den Elfmeter gab es aber nach Studium der Videobilder nicht. Eine salomonische Lösung.

Dortmund war in den letzten Minuten alles nach vorne. Doch Marco Reus (88.) und Haaland in der 94. Minute per Kopf fanden im Werder-Keeper Jiri Pavlenka ihren Meister.

Damit war der Cup-Erfolg der Grün-Weißen von der Weser besiegelt. Für den BVB ist im Achtelfinale Endstation. Und Lucien Favre muss sich neuerlich die Frage gefallen lassen, warum Haaland nicht in der Startelf stand.