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"Haben einen Deal" – Serbien & Kosovo erzielen Einigung

Serbien und Kosovo sind sich einig: "Wir haben einen Deal!", teilte der Westbalkan-Beauftragte der EU, Miroslav Lajčák, am Donnerstag per Twitter mit.

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    Eine serbische Autonummer muss jetzt vor der Einreise in den Kosovo abgenommen und stattdessen ein provisorisches kosovarisches Kennzeichen angebracht werden. Dieses kostet fünf Euro und ist 60 Tage gültig.
    Eine serbische Autonummer muss jetzt vor der Einreise in den Kosovo abgenommen und stattdessen ein provisorisches kosovarisches Kennzeichen angebracht werden. Dieses kostet fünf Euro und ist 60 Tage gültig.
    Twitter/DardhaniaSacra

    Serbien und der Kosovo haben ihren Grenzstreit um die gegenseitige Anerkennung von Nummernschildern nach EU-Angaben vorerst beigelegt. "Wir haben einen Deal!", schrieb der Westbalkan-Beauftragte der EU, Miroslav Lajčák, am Donnerstag auf Twitter.

    Nach zwei Tagen intensiver Verhandlungen habe man ein Abkommen zur Deeskalation der Spannungen erzielt. Der Kosovo sagte demnach zu, Sondereinheiten der Polizei von der Grenze abzuziehen und Straßensperren aufzuheben.

    "Dauerhafte Lösung erarbeiten"

    Damit scheint die Gefahr einer gewaltsamen Eskalation zunächst gebannt. Die Nato-geführte KFOR-Schutztruppe soll nach der von Lajčák verbreiteten Erklärung für eine "sichere Umgebung und Bewegungsfreiheit" sorgen. 

     Eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung von EU-Vertretern soll binnen sechs Monaten eine dauerhafte Lösung erarbeiten.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte bei einer Reise nach Pristina und Belgrad zwischen beiden Regierungen vermittelt. Zeitgleich fanden Gespräche mit Unterhändlern beider Seiten in Brüssel statt. Die Lage hatte sich vor gut einer Woche erheblich verschärft, nachdem der Kosovo serbische Nummernschilder nicht mehr anerkannte.

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