Wetter

Nächstes Unwetter bringt Hagel, Gewitter und Sturm

Am Samstag krachte es vor allem im Osten und Süden des Landes. Auch am Sonntag ist kaum Besserung in Sicht, wie Experten verraten. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
1/2
Gehe zur Galerie
    So viel regnete es in den vergangenen 48 Stunden.
    So viel regnete es in den vergangenen 48 Stunden.
    Ubimet

    Tief Lynn hat Österreich weiterhin fest im Griff. Am Samstag ging bereits ein verheerendes Unwetter über Österreich nieder, im Burgenland gab es sogar drei Tote durch einen Unwetter bedingten Verkehrsunfall zu beklagen, "Heute" berichtete. Ein Blick auf die Unwetterkarte zeigt auch am Sonntag gehörig rote Stellen. 

    Ö3-Meteorologe Sigi Fink postete am Vormittag ein Video, in dem er die Großwetterlage näher erläutert. Wie angespannt die Situation in den Regengebieten ist, zeigt ein Blick auf die nackten Daten. Alleine seit Freitag hat es etwa im Kärntner Nassfeld mehr als 227 Liter pro Quadratmeter geregnet. Am Brenner liegt dieser Wert noch bei 134 Liter pro Quadratmeter, Tendenz steigend. 

    Wie Ubimet-Meteorologen erklären, ist auch am Sonntag im Bergland und im Südosten mit kräftigem, teils gewittrigem Regenen zu rechnen. Im Video erklärt Fink, dass auch am Nachmittag, vor allem im Osten des Landes, heftige Gewitter entstehen können. Auch die Gefahr von Sturmböen und Hagel besteht. Denn der Regentross, der bereits jetzt im Westen des Landes besteht, verlagert sich mit Fortdauer des Tages gen Osten. 

    So sieht es derzeit aus. Im Laufe des Tages werden sich die roten Felder nach Osten verlagern.
    So sieht es derzeit aus. Im Laufe des Tages werden sich die roten Felder nach Osten verlagern.
    UWZ

    Somit werden wohl weite Teile des Landes am Sonntag nass. Wie Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe von Ubimet, erklärt, bleibt auch die Gefahr für Vermurungen aufrecht. Zudem führen besonders kleine Füsse, wie etwa die Sill oder der Oberlauf der Drau, mitunter mittleres Hochwasser. 

    Die weitere Prognose

    Der Montag startet im Bergland und im Norden mit vielen Wolken, aber meist trocken. Am Vormittag zeigt sich vor allem im Rheintal und im östlichen Flachland zeitweise die Sonne, ab Mittag gehen im Bergland aber wieder ein paar Regenschauer nieder. In den Abendstunden breitet sich dann vor allem über die Osthälfte des Landes kräftiger Regen aus, in den zuletzt betroffenen Regionen im Westen bleiben die Mengen dagegen gering. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 und 24 Grad.

    Der Dienstag beginnt an der Alpennordseite und im Osten verbreitet trüb und besonders vom Tiroler Unterland bis nach Niederösterreich und Wien fällt anhaltender Regen. Im Süden klingen anfängliche Regenschauer hingegen rasch ab und die Sonne zeigt sich zwischendurch, sonst gehen bis zum Abend weitere Regenschauer nieder. „Passend zum meteorologischen Herbstbeginn kommen die Temperaturen bei lebhaftem bis kräftigem Nordwestwind nicht über 13 bis 17 Grad hinaus, nur im Süden gibt es Höchstwerte um 20 Grad“, so Spatzierer. Im Laufe der Woche steigen die Temperaturen langsam wieder an und das letzte Ferienwochenende im Osten des Landes verläuft voraussichtlich spätsommerlich warm.

    1/59
    Gehe zur Galerie
      <strong>07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr</strong>. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – <a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990">nun muss er Strafe zahlen.</a><a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990"></a>
      07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
      Getty Images, Sabine Hertel, zVg