Am Sonntagnachmittag haben die prognostizierten Gewitter den Norden Italiens und die Steiermark erreicht. In Mailand kam eine 63-jährige Frau ums Leben, als sie von einem umstürzenden Baum getroffen wurde.
In der Steiermark hinterließ ein Gewitter derweil einen riesigen Hagelteppich. "Eine der kräftigsten Zellen hat sich parallel zum Mürztal bewegt und am Pogusch reichlich Hagel und winterliche Fahrverhältnisse gebracht", informierten die Meteorologen der Unwetterzentrale UWZ.
Die Feuerwehr Turnau berichtet von vor Ort: "Ein kurzes aber heftiges Hagelgewitter zog am Sonntagnachmittag über den Pogusch. Umgestürzte Bäume und zahlreiche hängen geblieben Fahrzeuge waren die Folge."
Sie stand mit drei Fahrzeugen und 25 Kräften im Einsatz, um die L 123 wieder für den Verkehr freizumachen. Ebenso im Einsatz, ein Schneepflug der Straßenmeisterei Gußwerk–Stützpunkt Seewiesen
Es ist noch nicht ausgestanden: Zum Wochenbeginn nähert sich aus Nordwesten eine weitere Kaltfront, die vom Tief "Friedemann" über Skandinavien ausgeht. Am Montag bildet sich zudem ein Tief über dem Golf von Genua, wodurch der Start in die Woche großteils regnerisch und unbeständig verläuft. Mit der Kaltfront gelangen deutlich kühlere Luftmassen in den Alpenraum.
Am Montag regnet es zunächst verbreitet, im Südosten im Verlauf des Vormittags auch kräftig und gewittrig durchsetzt. Tagsüber ziehen besonders an der Alpennordseite weitere Schauer und lokale Gewitter durch, während. es im Südosten wieder abtrocknet. Gegen Abend kommen von Italien und Slowenien neuerlich Schauer und Gewitter auf. Die Sonne lässt sich vor allem im Donauraum und im Osten zeitweise blicken, nördlich der Alpen weht mäßiger Westwind
In der Nacht auf Dienstag regnet es vor allem im zentralen und südlichen Bergland sowie im Südosten kräftig und ergiebig. Dabei sind im Süden auch Blitz und Donner nicht ausgeschlossen, aber auch ansonsten ist es nass. Im Donauraum weht weiterhin mäßiger Westwind.
Der Dienstag startet mit schauerartigem, lokal auch kräftigem und gewittrig durchsetztem Regen. Im Tagesverlauf lässt dieser nach, die Sonne zeigt sich aber nur gelegentlich und vor allem an der Alpennordseite ziehen weitere Schauer oder Gewitter durch. Der Wind weht besonders im Donauraum und im Osten mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, bei Gewittern ist mit einzelnen Sturmböen zu rechnen.
Am Mittwoch scheint im Süden und ganz im Westen zeitweise die Sonne, an der Alpennordseite halten sich dagegen dichte Wolken mit Regenschauern. Im Donauraum und im östlichen Flachland lockert es zwischendurch auf, am Nachmittag ziehen aber auch hier einzelne Schauer oder kurze Gewitter durch. Der West- bis Nordwestwind weht dabei lebhaft, im Osten auch kräftig.