Wetter-Warnung für Sonntag

Schwere Hagel-Gewitter ziehen über das ganze Land

Am Sonntag sind in der Südosthälfte des Landes unwetterartige Gewitter zu befürchten, lokal kann es zu schweren Schäden kommen.
Newsdesk Heute
05.07.2025, 18:09
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Das sieht gar nicht gut aus: Wie die neue Wetter-Warnkarte der UBIMET-Unwetterzentrale zeigt, wird es am Sonntag in sämtlichen Bundesländern zu lokalen Gewittern mit Starkregen und stürmischen Böen kommen. In der gesamten Südosthälfte, von Osttirol über das Ausseerland bis zum Wein- und Waldviertel, werden Hagel und Sturmböen erwartet. Je weiter man in den äußerten Südosten geht, desto kräftiger werden die Gewitter ausfallen. Hier kann auch großer Hagel dabei sein. Auch könnte also relativ heftig betroffen sein.

Bereits für Samstagnachmittag und -abend gab es Wetter-Warnungen der zweithöchsten Stufe Rot für den Süden Österreichs.

Die Wetterwarnkarte für Sonntag.
uwz.at

Kaltfront erreicht Österreich

Der Hintergrund: Nach der lang anhaltenden Hitzewelle stellt sich die eingefahrene Wetterlage nun zumindest vorübergehend um, eine ausgeprägte Kaltfront erreicht die Alpen und führt aus Nordwesten eine deutlich kühlere Luftmasse nach Österreich. Im Vorfeld der Front sind am Sonntag allerdings noch einmal starke Gewitter zu erwarten, nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) besteht besonders nach Osten und Südosten zu erhöhte Unwettergefahr.

In der neuen Woche heißt es dann erst einmal Durchschnaufen, die Höchstwerte liegen oft um mehr als 10 Grad unter jenen der vergangenen Tage. Zunächst bleibt es auch noch unbeständig und häufig nass, in der zweiten Wochenhälfte nimmt der Hochdruckeinfluss von Westen her langsam wieder zu und in Richtung Wochenende geht es auch mit der Temperatur wieder deutlich bergauf.

Kräftige Gewitter, regional erhöhte Unwettergefahr

Im Vorfeld der Kaltfront des Tiefs Friedemann mit Kern vor der Südküste Norwegens erreicht am Sonntag noch einmal eine warme und energiereiche Luftmasse das Land. Im Tagesverlauf steigt zunächst im gesamten Bergland die Schauer- und Gewitterneigung deutlich an, in der zweiten Tageshälfte erreichen die teils kräftigen Gewitter dann auch die östlichen und südöstlichen Landesteile.

"Örtlich besteht dabei erhöhte Unwettergefahr durch große Regenmengen in kurzer Zeit, größerem Hagel und besonders im Süden und Osten auch Sturmböen", warnt Michele Salmi, Meteorologe bei der Österreichischen Unwetterzentrale. Zuvor werden noch einmal maximal 23 bis 30 Grad erreicht.

Zu Wochenbeginn unbeständig

Am Montag regnet es zunächst noch häufig, im Süden und Südosten auch kräftig und gewittrig durchsetzt. Tagsüber ziehen weitere Schauer durch, lokal sind Gewitter dabei. "Die damit einhergehende Unwettergefahr ist zwar deutlich geringer im Vergleich zum Sonntag, in Gewitternähe sind aber Sturmböen möglich", prognostiziert der Experte. Die Sonne lässt sich vor allem im Donauraum und Osten zeitweise blicken. Nördlich der Alpen weht lebhafter Westwind und die Höchstwerte liegen nur mehr zwischen 17 und 26 Grad.

Der Dienstag startet mit schauerartigem, teils kräftigem und gewittrig durchsetztem Regen erneut häufig nass. Im Tagesverlauf lässt dieser nach, die Sonne zeigt sich aber nur gelegentlich und vor allem an der Alpennordseite ziehen weitere Schauer oder Gewitter durch. Der Wind weht besonders im Donauraum und im Osten lebhaft bis kräftig aus West bis Nordwest, bei Gewittern ist mit einzelnen Sturmböen zu rechnen. Mit maximal 15 bis 24 Grad ist es vorübergehend einmal kühler als im jahreszeitlichen Mittel üblich.

Nächste Hitzewelle

Zur Wochenmitte nimmt der Hochdruckeinfluss aus Südwesten wieder allmählich zu, im Westen setzten sich in der Folge trockene und zunehmend warme Wetterverhältnisse durch. Ein Höhentief über Osteuropa sorgt hingegen in der Osthälfte des Landes für eine Verlängerung der angenehm warmen und leicht unbeständigen Phase. Spätestens ab dem Wochenende kündigt sich aber auch hier aus jetziger Sicht stabileres Wetter mit Höchstwerten im Bereich der 30-Grad-Marke an.

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