Blutiger Angriff

"Hai-Attacke!" – Ballermann-Touristin schwer verletzt

Eine Italienerin zog sich beim Schwimmen am Strand von Palma eine tiefe Wunde zu. Rettungsschwimmer warnen jetzt vor einem Hai im Wasser.
22.07.2025, 18:19
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Am Strand von Palma am Balneario 6 ging am Dienstag um 11.45 Uhr der Notruf ein: Eine Touristin aus Italien erlitt beim Schwimmen eine tiefe Wunde an der Wade. Der erste Verdacht der Rettungsschwimmer: Eine Hai-Attacke. Die Sicherheitskräfte sperrten sofort den Strandabschnitt und hissten die rote Flagge. Balneario 6 wird im deutschen Sprachgebiet auch als "Ballermann 6" bezeichnet.

Das Personal am Strand leistete der 80-jährigen Touristin erste Hilfe. Die Frau habe aufgrund eines schweren Bisses stark geblutet, am Bein sei eine klaffende Wunde zu sehen gewesen, schreibt "Diario de Mallorca". Sie wurde in ein naheliegendes Spital gebracht.

Rettungsschwimmer warnen: "Shark attack!"

Rettungsschwimmer evakuierten mittlerweile die Badenden umgehend aus dem Wasser und patrouillieren seither mit Jetskis auf der Suche nach dem Tier, das eine solche tiefe Wunde verursacht haben könnte. Über die Lautsprecher warnen die Retter vor einem möglichen Hai im Wasser: "Schwimmen ist in diesem Gebiet verboten, wegen einer Hai-Attacke. Hai-Attacke!", sagt eine weibliche Stimme auf Englisch.

Mittlerweile wurde auch der benachbarte Strandabschnitt Balneario 7 gesperrt, nachdem weitere Hinweise auf eine Gefahr durch ein größeres Meerestier eingegangen waren.

Für Experten ist Attacke von Stachelrochen möglich

Neben der Polizei trafen auch Expertinnen und Experten für Meeresbiologie vor Ort ein, um den Vorfall zu untersuchen. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass ein Blauhai für die Verletzung verantwortlich sein könnte. Diese Haiart ist im Mittelmeer heimisch und wurde in der Vergangenheit bereits vereinzelt in Strandnähe gesichtet. Eine offizielle Bestätigung dieser Hypothese steht derzeit jedoch noch aus.

Die Stiftung Palma Aquarium glaubt allerdings nicht an eine Hai-Attacke. Dem Portal "Crónica Balear" erklärte ein Experte, dass die Wunde möglicherweise von einem Stachelrochen verursacht worden sei.

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