Politik

Haider-Intimus soll Strache im Facebook-Streit helfen

Ex-FPÖ-Abgeordneter Harald Fischl, ehemaliger Vertrauter von Jörg Haider, soll jetzt zwischen FPÖ und Heinz Christian Strache vermitteln.

Heute Redaktion
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Nachdem die FPÖ die Facebook-Fanpage mit 800.000 Fans ihres langjährigen Parteichefs Heinz-Christian Strache (50) Mitte Oktober stillgelegt hat ("Heute.at" hat berichtet), geht es jetzt in die nächste Runde. Strache holt sich im Streit mit der Partei den ehemaligen Ex-FPÖ- und Ex-BZÖ-Abgeordneten Harald Fischl (61) in den Ring. Wie der "Kurier" berichtet, soll der ehemalige Vertraute von Jörg Haider eine "saubere und transparente" Lösung mit der Partei finden.

Facebook-Seite ist Millionen wert

Dabei geht es um die Frage, wer nun der tatsächliche Eigentümer der Fanseite ist: Strache oder die FPÖ? Die Partei soll die Seite finanziert, die Mitarbeiter (darunter auch Philippa Strache) und die Werbung bezahlt haben - Strache war das Zugpferd der Seite. Die Antwort zu dieser Streitfrage ist zwei Millionen Euro wert. So viel soll die Facebook-Seite des Ex-FPÖ-Chefs mit seinen 800.000 Followern wert sein.

"Das ist eine Einladung für die Zukunft. Strache kann die Facebookseite auch wirtschaftlich nützen. Denn ihm folgen nicht nur FPÖ-Fans, sondern auch zahlreiche Opinion Leader. Wir müssen das sauber und transparent lösen", appelliert Fischl im "Kurier".

Strache doch in die Privatwirtschaft?

Gerüchte, wonach der angeblich millionenschwere, ehemalige Haider-Vertraute jetzt Strache bei der Gründung einer eigenen Liste finanziell unterstützen könnte, dementiert er. "Wer sich heute freiwillig in diesen politischen Hass-Pott begibt, muss einen Vogel haben", so Fischl. Straches weitere Karriere sieht er ohnehin eher in der Privatwirtschaft.

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