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4:1! Deutsche "Boygroup" lässt Mexiko keine Chance

Jogi Löws "Boygroup" hat es geschafft. Deutschland steht nach einem klaren 4:1-Erfolg über Mexiko im Endspiel des Confed Cups.

Heute Redaktion
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Auf dem Weg ins Endspiel hatte Deutschland mit Gold-Cup-Sieger Mexiko nur wenig Probleme. Auch wenn Deutschland auch im vierten Spiel des Turniers einen Gegentreffer hinnehmen muss. "Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass man im Halbfinale gegen Mexiko mit 4:1 gewinnt", blieb Kapitän Julian Draxler auf dem Boden.

Vater des Finaleinzugs war Leon Goretzka, der zu Beginn des Spiels einen Doppelpack schnürte. Der Schalker netzte nach Henrichs-Vorlage (6.) zum 1:0 und verwertete einen Werner-Lochpass keine zwei Minuten später zum 2:0 - der früheste Doppelpack der DFB-Geschichte. "Es war wichtig, von Anfang an zu zeigen: Wir sind da!", erklärte DFB-Teamchef Löw die überfallsartige Anfangsphase.

Timo Werner legte nach 59 Minuten den dritten Treffer nach, verwertete eine Tiqui-Taka-Kombination Marke Barcelona. Draxler mit dem tiefen Pass für Hector, der spielte für den freien Stürmer quer.

Mexiko zeigt Moral

Die Mexikaner kamen nach einer halben Stunde ins Spiel, hatten vor der Pause allerdings den Ausgleich auf den Fuß. In einer Doppelchance scheiterten zuerst Giovanni und dann Bruder Jonathan dos Santos am DFB-Keeper Marc-Andre ter Stegen (34.). Zwei Minuten später hob Chicharito einen Ball über ter Stegen und das Tor.

In der Schlussphase gaben sich die Nordamerikaner nicht auf. Marco Fabian (63.) haute ins Außennetz, Raul Jimenez köpfte an die Querlatte (75.). Mexikos Ehrentreffer in der 89. Minute war der schönste Treffer des Abends. Frankfurt-Legionär Marco Fabian hämmerte den Ball aus 30 Metern in die Maschen. Doch in der Nachspielzeit legte Amin Younes das 4:1 nach. "Jetzt wollen wir auch den Titel", so Leon Goretzka nach dem Spiel. Am Sonntag geht es in St. Petersburg gegen Chile um den Titel.

(Heute Sport)

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