Die zweifache Kombinations-Olympiasiegerin war im zweiten Testlauf in St. Moritz am Donnerstag schwer zu Sturz gekommen. Gisin verschnitt es die Skier, bei der Kompression hatte die 32-Jährige nicht stehenbleiben können. Sie stürzte mit 112 km/h ins Fangnetz.
Gisin hatte daraufhin mit dem Helikopter abtransportiert werden müssen. Eine halbe Stunde dauerte es, bis der Hubschrauber die 32-Jährige bergen konnte. Gisin kam sofort ins Krankenhaus. Zunächst berichteten Schweizer Medien, dass die zweifache Olympiasiegerin stets bei Bewusstsein gewesen sei, allerdings über Schmerzen im Arm und im linken Knie geklagt habe.
Mittlerweile gab der Schweizer Skiverband ein erstes Verletzungs-Update. Nach Untersuchungen im Krankenhaus seien bei Gisin Verletzungen am rechten Handgelenk, am linken Knie sowie an der Halswirbelsäule diagnostiziert worden.
Die Schweizer Skiläuferin wurde sofort in ein Krankenhaus nach Zürich überstellt, wo noch am Donnerstag eine Operation an der Halswirbelsäule folgt. Gisin könne Arme und Beine bewegen, erklärte der Skiverband. Handgelenk und Knie würden erst nach der Stabilisierung der Halswirbelsäule behandelt werden.