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Hamilton: Eine Million Pfund pro Woche als Gehalt?

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst (imago sportfotodienst)

Beim Saison-Auftakt der Formel 1-Weltmeisterschaft 2015 kämpft Lewis Hamilton wieder um wertvolle Punkte für die Fahrerwertung. Hinter den Kulissen feilscht der Brite aber mit seinem Team um einen neuen Vertrag. Der aktuelle Kontrakt läuft mit Ende der Saison aus. Jetzt geht es ums liebe Geld. Doch kolportierte Rekordgehälter will der deutsche Rennstall nicht zahlen, stellte Sportdirektor Toto Wolff klar.

Beim Saison-Auftakt der kämpft Lewis Hamilton wieder um wertvolle Punkte für die Fahrerwertung. Hinter den Kulissen feilscht der Brite aber mit seinem Team um einen neuen Vertrag. Der aktuelle Kontrakt läuft mit Ende der Saison aus. Jetzt geht es ums liebe Geld. Doch kolportierte Rekordgehälter will der deutsche Rennstall nicht zahlen, stellte Sportdirektor Toto Wolff klar. 

"Wir sind sehr früh dran mit den Verhandlungen. Der Vertrag läuft ja noch eine ganze Saison und Deadlines erzeugen nur Druck", so der Mercedes-Sportdirektor. Laut Wolff wollen aber beide Seiten die Zusammenarbeit fortsetzen: "Keine von uns hat mit jemand anderem gesprochen bisher. Wir wollen es früh fixieren, weil es für die Stabilität im Team gut ist." 

Zuletzt kursierten Gehaltsvorderungen von 50 Millionen Pfund durch die Medien. Hamilton wolle der bestbezahlte britische Sportler sein. Für Wolff sind solche Summen unverständlich: "Die Zahlen in den Medien sind absolut schwachsinnig, da muss einer was geraucht haben." Billig wird eine Verlängerung mit dem zweifachen Champion trotzdem nicht: "Wir wissen um den Wert von Lewis als Fahrer, als Marke und als Persönlichkeit. Das reflektiert sich auch im Salär." 

"Haben Auto, mit dem man Weltmeister werden kann"

Mercedes kann dem Briten aber das schnellste Auto bieten: "Wir haben ein Auto, mit dem man Weltmeister werden kann. Und das weiß Lewis. Dass er ohnehin einer der bestbezahlten Fahrer ist, war auch schon vor Mercedes so. Es gibt nur einie Handvoll Jungs, die auf diesem Level fahren können." Auch wenn es sich das Team leisten könnte, werden keine Gagen in dieser Größenordnung bezahlt: "Wir müssen auch kommerzeill richtige Entscheidungen treffen. Wir müssen weiter so effizient wie möglich sein."

Hamilton: Gehaltsvorderungen "Blödsinn"

Der Brite bezeichnete die Gehaltsvorderungen von beinahe einer Million Pfund pro Woche als großen Blödsinn: "Der größte Mist, der seit langem geschrieben wurde", wird Hamilton bei "Motorsport Total" zitiert. Zur BBC sagte der Weltmeister von 2014: "Vieles, was ihr in den Zeitungen gelesen habt, ist absoluter Blödsinn. Der größte Müll, der seit langer Zeit geschrieben wurde." 

Sein Team wollte bereits letzte Saison Verhandlungen über einen neuen Vertrag starten: "Ich wollte mich aufs Rennfahren konzentrieren. Wir haben Gespräche am Ende des Jahres geplant, aber ich hatte keine Zeit, um nachzudenken." Bislang traf man sich drei Mal.