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Hamilton fährt souverän die "Pole" in Monza ein

Heute Redaktion
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Bild: Luca Bruno (AP)

Lewis Hamilton hat sich die Pole Position für den Grand Prix von Italien in Monza gesichert. Im "Krieg der Sterne" setzte sich der Brite souverän vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg durch und stellte mit dem ersten Qualifying-Sieg seit Spanien im Pole Position-Duell der Marken-Kollegen auf 5:7. Vor den Tifosi blieb Ferrari hinter den Erwartungen zurück.

setzte sich der Brite souverän vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg durch und stellte mit dem ersten Qualifying-Sieg seit Spanien im Pole Position-Duell der Marken-Kollegen auf 5:7. Vor den Tifosi blieb Ferrari hinter den Erwartungen zurück.

Im letzten Qualifikations-Abschnitt knallte Lewis Hamilton bereits im ersten Versuch die Bestzeit auf den Asphalt. Nico Rosberg, der nach Platz zwei erobern konnte, kam nur bis auf 2,7 Zehntel heran. Mit Respekt-Abstand behauptete sich Williams als zweite Kraft in der Formel 1. Valtteri Bottas als Dritter lag beinahe sechs Zehntel hinter dem Pole-Setter vor seinem brasilianischen Teamkollegen Felipe Massa. 

Die Enttäuschung des Wochenendes war Fernando Alonso. Der Ferrari-Pilot schaffte es trotz starker Trainingsleistungen vor den begeisterten Tifosi nur auf den siebenten Rang hinter den McLaren-Piloten Kevin Magnussen und Jenson Button  Die Red Bull-Piloten Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo kamen über die Platzierungen acht und neun nicht hinaus. 

Kwjat für sechsten Motor bestraft

Eine traurige Premiere in der Formel 1 muss Daniil Kwjat in Monza über sich ergehen lassen. Als erster Fahrer hat der Toro Rosso-Pilot alle seine fünf Verbrennungsmotoren, die jedem Piloten zur Verfügung stehen, verbraucht. Nun muss der Russe, der es im Qualifying auf Platz elf schaffte, eine Strafe von zehn Plätzen hinnehmen, geht so nun vom 21. Startplatz ins Rennen.

Vor den Tifosi einmal mehr nicht überzeugen konnte Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen. Der Finne musste sich mit dem zwölften Platz begnügen, wird aufgrund der Strafversetzung Kwjats vom elften Platz ins Rennen gehen. "Es ist mir rätselhaft, warum das Auto nicht funktioniert hat. Im hat es noch gut funktioniert", so der Ferrari-Pilot unmittelbar nach dem Aus. Auch Kwjats Teamkollege Jean-Eric Vergne schaffte es nicht in die Top Ten.

Lotus scheitern im Q1

Im ersten Abschnitt des Qualifyings gab es keine Überraschungen. Wie erwartet blieben die Marussias und Caterhams auf der Strecke, außerdem schafften es die beiden Lotus-Piloten Romain Grosjeans und Pastor Maldonardo nicht in die zweite Phase. 

Montezemolo dementiert Rücktritts-Gerüchte

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo wischte in Monza Gerüchte über seinen Rücktritt beiseite: "Ich habe viele Gerüchte zu meiner Person gehört. Vielleicht ist die Sommerpause zu lange. Ich bin hier, um zu arbeiten, wir haben viel zu tun, wir feiern 60 Jahre Ferrari, werden ein neues Auto vorstellen, von dem es nur zehn Stück geben wird. Wir fahren in der Formel 1 mit Mattiacchi weiter, wollen das Team weiterentwickeln. Ich habe eine Verpflichtung meinen Mitarbeitern und Aktionären gegenüber, habe noch einen dreijährigen Vertrag und möchte diesen einhalten."
Endstand Qualifying zum GP von Italien

1. Lewis Hamilton (GBR/Mercedes) 1:24,109

2. Nico Rosberg (GER/Mercedes) 1:24,383

3. Valtteri Bottas (FIN/Williams) 1:24,697

4. Felipe Massa (BRA/Williams) 1:24,865

5. Kevin Magnussen (DEN/McLaren) 1:25,314

6. Jenson Button (GRB/McLaren) 1:25,379

7. Fernando Alonso (ESP/Ferrari) 1:25,430

8. Sebastian Vettel (GER/Red Bull) 1:25,436

9. Daniel Ricciardo (AUS/Red Bull) 1:25,709

10. Sergio Perez (MEX/Force India) 1:25,944

In Q2 ausgeschieden

11. Daniil Kwjat (RUS/Toro Rosso) 1:26,070

12. Kimi Räikkönen (FIN/Ferrari) 1:26,110

13. Jean-Eric Vergne (FRA/Toro Rosso) 1:26,157

14. Nico Hülkenberg (GER/Force India) 1:26,279

15. Adrian Sutil (GER/Sauber) 1:26,588

16. Esteban Gutierrez (MEX/Sauber) 1:26,692

In Q1 ausgeschieden:

17. Pastor Maldonardo (COL/Lotus) 1:27,520

18. Romain Grosjeans (FRA/Lotus) 1:27,632

19. Kamui Kobayashi (JPN/Caterham) 1:27,671

20. Jules Bianchi (FRA/Marussia) 1:27,738

21. Max Chilton (GBR/Marussia) 1:28,247

22. Marcus Eriksson (SWE/Caterham) 1:28,562