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Hamilton feiert Auftaktsieg mit Schwarzenegger

Heute Redaktion
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Damit hatte auch Lewis Hamilton nicht gerechnet als er nach seinem Triumph beim Formel-1-Auftakt in Australien Arnold Schwarzenegger am Siegespodest traf. Ähnlich unschlagbar wie die "steirische Eiche" in seinen Filmen präsentierte sich Mercedes in Melbourne. "Von der reinen Performance des Autos sind wir wahrscheinlich in einer eigenen Kategorie", erklärte Teamchef Toto Wolff nach dem Doppelsieg im Albert Park.

Damit hatte auch nicht gerechnet als er nach seinem Triumph beim Formel-1-Auftakt in Australien Arnold Schwarzenegger am Siegespodest traf. Ähnlich unschlagbar wie die "steirische Eiche" in seinen Filmen präsentierte sich Mercedes in Melbourne. "Von der reinen Performance des Autos sind wir wahrscheinlich in einer eigenen Kategorie", erklärte Teamchef Toto Wolff nach dem Doppelsieg im Albert Park.

überrundeten bis auf drei Konkurrenten das gesamte Feld. "Aus unserer Sicht gibt es nichts auszusetzen, es war ein fehlerfreies Rennen", lobte Wolff das Team. "Man darf aber nicht abheben. Ferrari hat heute gezeigt, dass sie einen großen Sprung gemacht haben."

Der große Abstand zur Konkurrenz, die ebenfalls mit Mercedes-Motoren fährt (Williams und Force India) zeigt, dass die "Silberpfeile" auch das Auto stark weiterentwickelt haben. "Bezüglich der Aerodynamik haben wir einen richtig großen Fortschritt erzielt", erklärte Wolff. "Mercedes hat den Vorsprung gehalten oder sogar ausgebaut. Aber warten wir einmal, bis wir nach Malaysia kommen", meinte Aufsichtsratschef Niki Lauda angesichts der Tatsache, dass der für den Formel-1-Kalender untypische Straßenkurs in Melbourne für ein verfälschtes Bild sorgen könnte.

Rosberg gegen Hamilton chancenlos

Mit den Tücken des Albert Parks hatte auch Rosberg zu kämpfen. Der Vizeweltmeister konnte zwar immer wieder die Lücke zum Teamkollegen schließen, kam aber nie in Angriffsdistanz. "Lewis hat fantastische Arbeit geleistet. Er fuhr stets wie ein Weltmeister. Ich konnte ihn nicht schlagen, aber ich habe mein Bestes gegeben", gab Rosberg zu, zeigte sich aber kämpferisch. "Jetzt steht es 1:0 für ihn, aber die Saison ist noch lang. Ich versuche das umzudrehen."

"Das Problem ist, dass Melbourne die Strecke im Kalender ist, wo man am meisten Sprit sparen muss. Deswegen hat Nico auch nie die Waffen gehabt, zurückzuschlagen", so Wolff.

Treffen mit dem "Terminator"

Ohne Waffen, aber mit Mikrofon, wartete "Terminator" Schwarzenegger beim Podest auf die Top-3-Piloten. "Wow! Schaut mal, wer hier ist", konnte es Hamilton nicht fassen, als er dem Hollywood-Star entdeckte. "Es ist ein tolles Gefühl, hier mit dir auf dem Podest zu stehen. Aber ich dachte eigentlich, du wärst größer. He! Ich bin fast so groß wie der Terminator", grinste der Sieger. "Ich trage heute ja auch nicht meine High-Heels", scherzte Schwarzenegger.