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Hamilton strafversetzt! So lief der Spielberg-Auftakt

Das Spielberg-Spektakel hat begonnen. Das Wichtigste vom ersten Tag des Formel-1-Wochenendes in Österreich.

Heute Redaktion
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Schon am Freitag strömten tausende Motorsport-Fans an den Red Bull Ring. Zwar standen zunächst nur die ersten Trainings für den Grand Prix von Österreich auf dem Programm, zu sehen gab es dabei aber einiges.

"Blistering" an den Reifen, also kleine Bläschen, setzten den Fahrern zu. Viele hatten Probleme, ihre Boliden auf der Strecke zu halten. Ferrari schienen die Abstimmungsprobleme besonders große Sorgen zu bereiten. Kimi Räikkönen drehte sich als erster und war im zweiten freien Training mehr als eine halbe Sekunde langsamer als Teamkollege Sebastian Vettel.

Bis Samstag haben die Teams noch Zeit, um ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Das dritte Training steigt um 11:00 Uhr, das Qualifying beginnt klassisch um 14:00 Uhr in Spielberg.

Hamilton auf Rekordjagd

Der Deutsche steht nach dem Vorfall in Baku besonders im Fokus. Im Duell der Streithähne hatte er an Tag eins des Spielberg-Wochenendes gegen Lewis Hamilton das Nachsehen. Dem Mercedes-Piloten scheint es nach dem Vorjahres-Sieg auch heuer locker von der Hand zu gehen.

Er entschied gleich beide Sessions für sich. Schon am Vormittag pulverisierte er seine Marke aus dem Vorjahr und stellte einen neuen Streckenrekord auf, am Nachmittag verbesserte er die Zeit noch einmal auf 1:05:483.

Update: Hamilton verliert fünf Startplätze!



Hamilton wäre am Samstag als Favorit auf die Pole Position ins Qualifying gegangen. Wie am Freitagabend bekannt wurde, kostet ihm ein Getriebewechsel beim Baku-Grand-Prix aber fünf Plätze in der Startaufstellung - ein Rückschlag für das Rennen am Sonntag.

Vettel hinkt nämlich bisher hinterher, Hamilton-Kollege Valtteri Bottas ist ihm auf den Fersen. Die Red Bulls sind in Lauerstellung, hoffen wohl für den Grand Prix am Sonntag auf das nötige Glück - ein Gewitter zum "richtigen" Zeitpunkt könnte sie nach vorne spülen. Die Versetzung von Hamilton spielt freilich auch ihnen in die Karten.

Drückende Hitze und Gewitter



Die Zuschauer bewiesen indes Durchhaltevermögen. Drückende Hitze, unterbrochen von einzelnen Regenfällen und Gewitter - das Wetter verlangt vor allem den Campern alles ab. Auch die Fahrer leiden unter der Hitze. In der zweiten Trainings-Session betrug die Asphalttemperatur rund 44 Grad Celsius. Besserung ist nicht in Sicht. Die Mischung aus Hitze und Gewittergefahr wird Spielberg bis inklusive Sonntag begleiten.

Das Ergebnis des ersten Trainings:

Das Ergebnis des zweiten Trainings: