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Hamilton tönt: "Müssen nur beim Start aufpassen"

Heute Redaktion
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Lewis Hamilton startet heute von Platz eins aus in das Rennen von Ungarn. Doch vorher erklärt der Weltmeister, auf was es im Kampf gegen Ferrari ankommt.

In den Training-Sessions fuhren sie noch hinterher. Doch rechtzeitig zum Qualifying des Grand Prixs von Ungarn, das von Blitz und Donner überschattet wurde, fanden die Silberpfeile von Mercedes zu ihrer altbekannten Stärke zurück und sicherten sich durch Lewis Hamilton und Valtteri Bottas die Startplätze eins und zwei.

"Das macht eben einen richtigen Champion aus", war Mercedes-Teamchef Toto Wolff hin und weg von der Leistung seines Schützlings Hamilton. "Ungarn ist die drittschwerste Strecke im Rennkalender um zu überholen. Mir liegt diese Strecke hier", erklärte der 33-jährige Engländer selbst. "Wir müssen nur beim Start aufpassen, da sind die Ferraris sehr gut. Also Kopf runter und los!"

Ferrari-Stars hoffen auf "Raketenstart"

Im Lager des großen Rivalen herrschte hingegen Frust pur. "Eine Schande, dass wir nicht in der ersten Reihe stehen. Das Tempo war da", nahm sich Kimi Räikkönen (Startplatz vier) kein Blatt vor dem Mund. Sein Ferrari-Kollege Sebastian Vettel versuchte sich in Zweck-Optimismus: "Ich habe alles probiert, gepusht wie verrückt. Ich wäre gerne weiter vorne gewesen, aber von Platz drei zu starten ist kein Desaster."

Auch Vettel weiß: Bis zur ersten Kurve der Strecke in Budapest sind es 618 Meter – eine relativ lange Distanz, die zum Überholen einlädt. Mit einem "Raketenstart" wäre plötzlich alles wieder drin.

Die "Hitzeschlacht" (Temperaturen von mehr als 33 Grad sind angesagt) von Ungarn verspricht somit Hochspannung pur. Start: 15.10 Uhr

(Heute Sport)