Ferrari-Star Lewis Hamilton hat in den sozialen Medien eine traurige Nachricht geteilt: "Letzte Nacht habe ich meinen besten Freund verloren. Er starb am Sonntagabend in meinen Armen. Danke an euch alle für die Liebe, die ihr ihm all die Jahre entgegengebracht habt. Roscoe für immer." Gemeint ist sein geliebter Bulldoggen-Rüde Roscoe, der Hamilton viele Jahre begleitet hat.
Roscoe war in den vergangenen Wochen mehrmals an einer Lungenentzündung erkrankt. Zuerst hat sich der Hund zwar wieder etwas erholt, musste aber Mitte der Woche erneut in eine Tierklinik eingeliefert werden.
Hamilton hatte offen über die Erkrankung von Roscoe gesprochen und in den sozialen Netzwerken geschrieben: "Bitte denkt alle an Roscoe und betet für ihn." Er sprach von "beängstigenden Stunden" und teilte seine Sorgen mit seinen Fans.
Letzten Freitag gab Hamilton dann ein Update: Roscoe hatte wieder eine Lungenentzündung und erlitt während einer Untersuchung sogar einen Herzstillstand. Die Ärzte konnten ihn zwar wiederbeleben, doch Roscoe lag danach im Koma.
"Wir wissen nicht, ob er wieder aufwachen wird", schrieb Hamilton damals. Er kündigte an, dass ein Aufweckversuch gestartet werden sollte. Gleichzeitig bedankte er sich ausdrücklich "für die Liebe und die Unterstützung" und bat: "Bitte denkt weiterhin an Roscoe und betet für ihn."
"Nach vier Tagen an den lebenserhaltenden Maschinen, in denen er mit jeder Faser seiner Kraft gekämpft hat, musste ich die schwerste Entscheidung meines Lebens treffen und mich von Roscoe verabschieden. Er hat bis zum allerletzten Moment niemals aufgehört, zu kämpfen", teilte Hamilton am Montag mit.
Hamilton zeigt sich "unendlich dankbar" und fühlt sich "geehrt", sein Leben mit "so einer wunderschönen Seele" geteilt zu haben. Für ihn ist Roscoe ein "Engel und wahrer Freund".
"Roscoe in mein Leben zu holen, war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe, und ich werde die Erinnerungen, die wir gemeinsam geschaffen haben, für immer in meinem Herzen tragen."
Roscoe war übrigens nicht der einzige Hund an Hamiltons Seite. Schon 2020 musste er Abschied von seiner Hündin Coco nehmen, die auf natürliche Weise gestorben ist.
Hamilton schrieb: "Auch wenn ich Coco verloren habe, stand ich noch nie zuvor vor der Entscheidung, einen Hund einschläfern zu lassen - etwas, das meine Mutter und viele enge Freunde schon erleben mussten."
"Es ist eine der schmerzhaftesten Erfahrungen überhaupt, und ich fühle eine tiefe Verbundenheit mit allen, die den Verlust eines geliebten Tieres durchmachen mussten."
"So schwer es auch war - ihn in meinem Leben zu haben, gehörte zu den schönsten Dingen überhaupt: so tief zu lieben und ebenso geliebt zu werden."
Zum Schluss wandte sich Hamilton noch einmal direkt an seine Fans: "Danke an euch alle für die Liebe und Unterstützung, die ihr Roscoe über all die Jahre entgegengebracht habt. Es war etwas ganz Besonderes, das miterleben und spüren zu dürfen."