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Harnik mittendrin im Hooligan-Wahnsinn

Heute Redaktion
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Bild: DAPD

Beim Europa-League-Spiel des VfB Stuttgarts in Kopenhagen kam es wegen ein paar deutscher Chaoten fast zu einem Spielabbruch. Martin Harnik und Co. gelang es aber, die Horde zu beruhigen und den ersten Sieg in der Gruppenphase einzufahren.

kam es wegen ein paar deutscher Chaoten fast zu einem Spielabbruch. Martin Harnik und Co. gelang es aber, die Horde zu beruhigen und den ersten Sieg in der Gruppenphase einzufahren.

Nach nur zwei Unentschieden in drei Partien standen die Stuttgarter im Auswärtsspiel beim FC Kopenhagen bereits mit dem Rücken zur Wand. Als es nach 37 Minuten immer noch 0:0 stand, brannten bei einigen VfB-Anhängern die Sicherungen durch. Bengalen wurden gezündet und auf das Spielfeld geworfen, die Partie musste unterbrochen werden.

Martin Harnik und seine Kollegen scheuten sich nicht, vor die Tribüne zu treten und ihre Anhänger aufzufordern, sich zusammenzureißen. Es wirkte, nach sechs Minuten konnte das Spiel fortgesetzt werden. Stuttgart gewann, auch dank eines Harnik-Tores in der 92. Minute mit 2:0 und ist nun wieder im Rennen um den Aufstieg in die K.O.-Phase.

Thema nach dem Abpfiff waren aber die Ausschreitungen. "Für diese kleine Gruppe müssen wir uns schämen. Wenn man in die Augen dieser Vermummten schaut, kriegt man echt Angst. Es hat nicht viel gefehlt, dann hätte es einen Spielabbruch gegeben", meinte Stuttgart-Manager Fredi Bobic. Die deutschen müssen jetzt mit einer hohen Strafe rechnen.

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