Sport

Harnik trifft bei Pokal-Zittersieg von Hannover 96

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures

Mit viel Bauchweh überstand Hannover 96 die erste Runde des DFB-Pokals. Ein Elfertor in der letzten Minute der Verlängerung brachte gegen die Kickers Offenbach den Aufstieg. Martin Harnik war im Krimi einer der Hauptdarsteller. Auch Dortmund, Sandhausen und der Hamburger SV sind durch.

"Es wurde der Pokalfight, den wir unbedingt vermeiden wollten", gestand Harnik nach 120 dramatischen Minuten. "Wir sind froh, dass wir nicht ins Elferschießen mussten." Dabei hätte sich Hannover sogar die Verlängerung sparen können. Harnik schoss den Bundesliga-Absteiger in der dritten Minute mit 1:0 in Front. Für den ÖFB-Legionär war es bereits der 13. Treffer im 20. Pokal-Spiel. In Minute 22 legte der Stürmer auch noch das 2:0 auf. Dann riss der Faden.

Harnik an drei Toren beteiligt

Serkan Firat besorgte per (von Harnik) abgefälschtem Freistoß das 1:2 (29.). Goalie Samuel Sahin-Radlinger war chancenlos. Wie auch beim 2:2, das ebenfalls Firat aus der Distanz erzielte (49.). Als alle bereits mit dem Elferschießen rechnete, bekam Hannover in der 121. (!) Minute einen Handelfer zugesprochen. Salif Sane behielt die Nerven und schoss Hannover in die nächste Runde. Harnik stand zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Platz. Er wurde in der 83. Minute mit einer leichten Knöchel-Blessur ausgewechselt.

ÖFB-Legionäre sind weiter

Der HSV bezwang Zwickau knapp mit 1:0. Joker Alen Halilovic erzielte das Goldtor. Michael Gregoritsch stand bis zur 83. Minute am Platz. Sandhausen feierte mit Kapitän Stefan Kulovits und Goalie Marco Knaller einen 2:1-Erfolg über Paderborn. Das erlösende Siegestor fiel in der 91. Minute.

Dortmund souverän

Keine Blöße gab sich Dortmund beim 3:0 gegen Eintracht Trier. Kagawa traf im Doppelpack, Schürrle erzielte seinen ersten Treffer im BVB-Trikot.