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Hartbergs 29-Tage-Trainer im Visier der Wettmafia

Heute Redaktion
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Nach nur vier Wochen im Amt wurde Ivo Istuk nur einen Tag vor dem Saisonstart der "Sky Go Ersten Liga" als Trainer des TSV Hartberg entlassen. Allerdings dürfte an der offiziellen Begründung, es lag an sprachlichen Barrieren, nicht viel dran sein. Laut einem Bericht der "Krone" stand der Bosnier unter dem Druck der Wettmafia.

Nach nur vier Wochen im Amt wurde Ivo Istuk nur einen Tag vor dem Saisonstart der "Sky Go Ersten Liga" als Trainer des TSV Hartberg entlassen. Allerdings dürfte an der offiziellen Begründung, , nicht viel dran sein. Laut einem Bericht der "Krone" stand der Bosnier unter dem Druck der Wettmafia.

Demnach erklärte Istuk in einem Interview in seiner Heimat, dass er sich zurückgezogen habe, weil man von ihm verlangt hätte, Spiele zu manipulieren. "Die Manager Muhamed Cosic und Zivko Budimir haben mich nach Österreich gebracht ... und zogen mich auch in die Wettmafia rein", wird Istuk mit Berufung auf www.avaz.ba zitiert.

Anstatt angekündigter Mittel von einem Sponsor aus Aserbaidschan hätte er mittels Spiel-Manipulation Gelder einspielen sollen, so seine Version. Hartberg-Obmann Jürgen Rindler erklärte: "Das Bundeskriminalamt hat uns zu der Causa einvernommen, dringend empfohlen, die Reißleine zu ziehen." Der TSV hat demnach auch die Bundesliga informiert, Ermittlungen sollen weiter im Laufen sein.